IKB Geschäftsstelle
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Wirtschaft

IKB feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum

Mit einem Fest feiern die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) ihr 25-jähriges Bestehen. Mit 700 Mitarbeitern und mehr als 166 Millionen Euro Umsatz ist es eines der größten Unternehmen in Innsbruck und in Tirol.

1994 verschmolzen Innsbrucker Stadtwerke und einige Magistratsabteilungen zu den Innsbrucker Kommunalbetrieben. Mit Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, zahlreichen Bädern, Kanalservice oder Mobilität wird heute eine breite Palette an Dienstleistungen angeboten.

Internet- und Rechenzentrumsleistung

Relativ neu ist der Internet- und Telekombereich, wie Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller erklärt. In den Ausbau dieser Infrastruktur investiere die IKB jährlich zwei bis drei Millionen Euro. Man biete auch eine Rechenzentrumsleistung an, so Müller, „wir denken, dass hier in Innsbruck und im näheren Umfeld ein Markt für uns ist“.

Mit neuen Technologien wie etwa Ladestationen für Elektroautos, die in Kürze in Innsbruck entstehen sollen, will die IKB weiter wachsen. Im Fokus der nächsten Jahre steht auch der Ausbau der Photovoltaik, so Müller. Man nutze Photovoltaik seit 2011 und habe inzwischen 20 eigene und über 100 Kunden-Anlagen gebaut. Man wolle eines der führenden Unternehmen im Bereich Photovoltaik, nicht nur in Innsbruck, sondern in ganz Tirol werden.

Solaranlage der IKB
ORF
Bei der Photovoltaik will die IKB in Tirol führend werden

Viele Leitungen müssen erneuert werden

Infrastrukturinvestitionen bringen zwar laut einer aktuellen MCI-Studie an die 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze, machen durch die zahlreichen Baustellen aber nicht jeden Autofahrer in der Stadt glücklich. Die IKB betreiben in der Landeshauptstadt mittlerweile ein Leitungsnetz von insgesamt 3.400 Kilometer Länge. Die Infrastrukturen wie Strom, Wasser oder Kanal seien zwischen 70 und 100 Jahre alt, so Müller. Die Anlagen würden sukzessive in ein Alter kommen, in dem sie ausgetauscht oder saniert werden müssen.

Patscherkofel und IKB-Gebäude spiegeln sich in der Fassade des TIWAG-Gebäudes
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Die IKB gehört zum Teil der TIWAG: Die IKB-Zentrale im Spiegel der TIWAG-Fassade

Fest am Baggersee

Die IKB gehört der Stadt und der landeseigenen TIWAG. Die kommunale Versorgung soll in Innsbruck weiter in öffentlicher Hand bleiben, verspricht der Bürgermeister. Zum 25-Jahr-Jubiläum findet diesen Samstag ab 13.00 Uhr am Innsbrucker Baggersee ein großes Fest statt. Unter anderem auftreten werden Bluatschink, Ina Regen oder Herbert Pixner. Der Eintritt ist frei.