Im vergangenen Jahr haben sich in Tirol 38 Unternehmen neu angesiedelt bzw es wurden bestehende Firmen erweitert. Mehr als ein Drittel dieser Betriebe arbeitet im Bereich Forschung und Entwicklung. „Tirol punktet durch eine hohe Lebensqualität im Herzen Europas. Es gibt viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Hochschulen, außerdem besteht politische Stabilität und Rechtsicherheit,“ sagt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP).
20 Millionen Euro als Erstinvestitionen
Schon die ersten Investitionen der Betriebsprojekte belaufen sich in Tirol auf 20 Millionen Euro. Für das Land bedeute das hochwertige Arbeitsplätze und wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft, sagt die Wirtschaftslandesrätin.
Was die Herkunftsländer der neuen Betriebe betrifft, steht Deutschland an der Spitze. Dahinter kommen aber gleich Betriebe aus anderen österreichischen Bundesländern. Dahinter folgen dann die Schweiz und Italien. 2018 siedelten sich außerdem Betriebe aus den USA, Großbritannien und Polen an.
City-Bikes und moderne Kassensysteme
Das deutsche Unternehmen Nox Cycles hat sich in Zell am Ziller im Zillertal niedergelassen. Es hat sich auf die Entwicklung und Optimierung von hochwertigen Mountainbikes spezialisiert und möchte nach eigenen Angaben in Tirol voll durchstarten. Tirol wird als ideales Standort für den Sektor Sport gesehen.
Die RCH Group ist ein weltweiter Anbieter moderner Kassensysteme für den Handel und die öffentliche Verwaltung. Die Europazentrale wurde im vergangenen Jahr nach Innsbruck verlegt. Hier will das Unternehmen sein Angebot vor allem im Bereich Software und Anwendungen erweitern.