Nur wenige Minuten soll das Gewitter gedauert haben, berichtete die Leitstelle Tirol am Montag. Eine Frau habe sich auch bei der Leitstelle gemeldet und gesagt, ein sehr heftiges Gewitter habe innerhalb von zwei Minuten große Schäden angerichtet, erklärte Patrick Ortler von der Leitstelle gegenüber ORF Tirol.
Die Mieminger Feuerwehr wurde kurz nach 2.00 Uhr alarmiert, berichtete Feuerwehrkommandant Alexander Sagmeister. Die Feuerwehr habe dann Sirenenalarm ausgelöst, weil der Sturm eine regelrechte „Spur der Verwüstung“ durch Mieming gezogen hatte, berichtete Sagmeister. Bereits die Anfahrt zu den betroffenen Häusern sei schwierig für die Feuerwehr gewesen, der Weg habe ausgesehen, als habe eine Bombe eingeschlagen, beschrieb Sagmeister den Einsatz. Zahlreiche Äste und Bäume seien auf der Straße gelegen.
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Zahlreiche Gebäude beschädigt
Die schwersten Schäden seien an zwei Einfamilienhäusern entstanden, berichtete der Feuerwehrkommandant. Bei ihnen hatte eine heftige Windböe die Dächer abgedeckt. Bei drei weiteren Gebäuden, dabei handelte es sich allerdings nicht um Wohnhäuser, sondern um Wirtschaftsgebäude, wurden die Dächer zum Teil abgedeckt und beschädigt, berichtete Sagmeister.
Die Häuser wurden in der Nacht vorsorglich mit Planen abgedeckt. Mit Sonnenaufgang gingen die Arbeiten Montagfrüh weiter. Zahlreiche Einsätze seien im Laufe des Montagmorgens dazugekommen, viele Bewohner hätten erst im Hellen entdeckt, welche Schäden der Sturm angerichtet habe. In zwei weiteren Orten im Bezirk Imst sorgte das Gewitter für kleinere Probleme. Die Feuerwehr Mötz musste einen Wasserschaden beheben, die Feuerwehr Stams musste einen Baum von der Straße entfernen.