Gegen 11.20 Uhr überfiel der Mann die Raiffeisen Bank am Marktplatz. Er hat zwei Angestellte mit einem Tapeziermesser bedroht und Geld gefordert. Er sprang über den Banktresen und habe sich dann an zwei Kassen selber bedient, sagt Christoph Hundertpfund vom Landeskriminalamt.
Täter tauchte in der Menge unter
Die Beute hat er dann in einem roten Plastiksack mitgenommen und ist zu Fuß in Richtung Stainerstraße geflüchtet. Mit dabei hatte er einen Regenschirm, den er bereits in die Bank mitgenommen und während des Überfalls im Eingangsbereich liegen gelassen hatte. Mit dem aufgespannten Regenschirm tauchte er dann offenbar in der Menschenmenge in der Innenstadt unter.
Auf der Flucht verlor er seine Schildkappe, die von der Polizei gefunden wurde. Mittlerweile wurde auch eine Sturmhaube in einem Mülleimer beim Adolf-Pichler-Platz gefunden. Allerdings ist nicht klar, ob die Sturmhaube jene des mutmaßlichen Täters ist.
Spur verlor sich in Einkaufspassage
Ein Suchhund der Polizei nahm die Fährte auf, die sofort in die Rathausgalerien geführt hat. Allerdings hat sich die Spur verloren. In den Rathausgalerien dürfte sich der Täter ersten Informationen nach umgezogen haben. Der weitere Fluchtweg ist aber nicht bekannt.
Den ganzen Nachmittag über wurde nach dem flüchtigen Täter intensiv gefahndet. Falls jemand den Verdächtigen sieht, bittet die Polizei den Notruf zu wählen. Während des Überfalls hielten sich zwei Angestellte und ein Kunde in der Bank auf. Sie werden vom Kriseninterventionsteam betreut.
Täterbeschreibung:
Der Bankräuber ist etwa 1,80 groß, Alter noch unklar, eher jünger, schlank, Bartträger, bekleidet mit heller Jeans und heller Schildkappe. Zudem trug er schwarze Sneakers. Er war maskiert und hat englisch gesprochen.