Drei deutsche Wanderer waren Montagvormittag im Zillertal auf dem Weg von der Berliner Hütte in Richtung Mörchenscharte unterwegs, als sie auf eine Herde Schafe trafen. Eines der Tiere blockierte den Wanderweg. Als einer der Deutschen, ein 38-jähriger Mann, an dem Schaf vorbeigehen wollte, rammte das Tier den Mann mehrmals. In unmittelbarer Nähe dürfte das Lamm des Mutterschafs gelegen sein.
Als der Mann flüchten wollte, stolperte er nach eigenen Angaben und blieb zunächst verletzt unterhalb des Weges liegen. Mit Hilfe seiner beiden Wanderkollegen konnte der Mann noch selbstständig bis zur Berliner Hütte absteigen.
Verletzter mit Einradtrage vom Berg gebracht
Dort nahmen dann aber die Schmerzen zu, sodass der Mann nicht mehr weiter absteigen konnte. Da aufgrund der Wetterverhältnisse kein Hubschrauber fliegen konnte, rückten acht Männer der Bergrettung Ginzling aus und brachten den Mann zuerst mittels Einradtrage und dann mit Hilfe des Einsatzfahrzeugs bis zum Beginn der Mautstraße zum Schlegeis-Speicher, von dort wurde der Mann dann mit dem Rettungsauto ins Krankenhaus Schwaz gebracht. Dort wurde er ambulant behandelt und danach rasch wieder entlassen.