Eröffnung des „Amazon Verteilzentrum“ in Großebersdorf
APA/HANS KLAUS TECHT
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Technik & IT

AK Tirol ärgert sich über Amazon

Die Arbeiterkammer Tirol will sich mit dem Online-Giganten Amazon anlegen. Denn das e-Book des Internetriesen, der Kindle, kann nur eigene Formate lesen. Gratis e-Bücher wie jene der AK Bibliothek können damit nicht runtergeladen werden.

Wer sich einen Kindle kauft, kann damit nur über den Onlineriesen Amazon elektronische Bücher beziehen. Kostenlose Angebote, wie jene der AK-Online-Bibliothek, können damit nicht genutzt werden und das ärgere manche Leserinnen und Leser, heißt es bei der AK Tirol. Bei den Konsumentenschützern der AK seien mehrere Anfrage eingelangt, warum mit Kindle-eReadern nur eBooks von Amazon bezogen werden könnten.

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Die AK-Online-Bibliothek verleiht auch E-Bücher

AK lässt Bundeswettbewerbsbehörde prüfen

Für die AK ist dieser Zustand nicht nur ärgerlich, sondern auch rechtlich hinterfragenswert. Amazon könne jederzeit über das Angebot und die Preise entscheiden und beides beliebig verändern. Deshalb habe man die Bundeswettbewerbsbehörde ersucht, den Sachverhalt hinsichtlich möglicher kartellrechtlicher und wettbewerbsrechtlicher Verstöße zu prüfen.