Das Obduktionsergebnis habe die Mordermittlungen in Gang gesetzt, sagte Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Demnach sei der 55-jährige Ukrainer durch stumpfe Gewalteinwirkung am Kopf verstorben. Das mutmaßliche Verbrechen ereignete sich auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet Kufstein-Süd. Der Fernfahrer soll dort wegen des Wochenendfahrverbots festgesessen sein.
Am 23. Juni in der Früh wurde der Mann im Zuge eines geplanten Fahrerwechsels von einem Kollegen tot in seinem Lkw aufgefunden. Damals wurden bereits mehrere Fahrer, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf dem Parkplatz befunden haben, befragt. Die Ermittlungen zur Ausforschung des Täters sind im Gange so Mayr.
Laut einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ soll auf dem Parkplatz am Abend vor der Tat eine Feier unter den Lkw-Lenkern stattgefunden haben, an der auch das spätere Opfer teilnahm. Jede Menge Alkohol soll geflossen sein. Schließlich soll die Feier außer Kontrolle geraten und es zu Handgreiflichkeiten gekommen sein.