Elektroauto beim Aufladen an einer E-Tankstelle
APA/HELMUT FOHRINGER
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Umwelt

Schwaz setzt verstärkt auf Elektromobilität

Die Stadt Schwaz möchte in Sachen Klimaschutz neue Wege gehen. Mehrere Ladestationen für Elektroautos, e-Carsharing oder Elektrobusse im Nahverkehr sollen schon bald Realität in der Silberstadt sein.

Die Stadtwerke Schwaz sind für die Energieversorgung in der Stadt Schwaz und den Umlandgemeinden zuständig und wollen zur nachhaltigen und ökologischen Entwicklung in der Region beitragen.

Ein Maßnahmenpaket zum Klimaschutz soll in Schwaz die Ökologiesierung weiter vorantreiben. Die Stadtwerke unterstützen dabei Bemühungen hinsichtlich der Elektromobilität und fördern Privathäuser beim Umstieg auf erneuerbare Wärme.

Elektroautos und Elektrobusse für den Nahverkehr

Künftig sollen in der Stadt Schwaz mehrere Ladestationen für Elektroautos gebaut werden. Außerdem möchten die Stadtwerke das sogenannte e-Carsharing vorantreiben, bei dem sich mehrere Personen ein Elektrofahrzeug teilen können. Dabei sei es aber notwendig, den genauen Bedarf eines solchen Angebots in der Region zu erheben.

Teilnehmer der Klimaschutz PK in Schwaz
ORF
Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag wurde das Maßnahmepaket vorgestellt

„Zusätzlich unterstützen wir die Absicht eines regionalen Busunternehmens zur Einführung von Elektrobussen im Nahverkehr“, hieß es von Seiten der Stadtwerke Schwaz.

Schwaz möchte weg von fossilen Energieträgern

Im Sinne des Klimaschutzes soll in Schwaz die Deckung des Raumwärmebedarfs durch erneuerbare Energieträger vorangetrieben werden. In Schwaz würde es derzeit nicht sinnvoll erscheinen, ein großflächiges Fernwärmenetz zu etablieren. Deshalb sollen mehr kleinräumige Wärmeversorgungseinheiten auf Basis von Biomasse und Ökostrom zum Einsatz kommen. Privathäuser werden darüber hinaus beim Einbau von Wärmepumpen finanziell unterstützt.

Bäume für besseren Klimaschutz

Bereits seit mehreren Jahren fördert die Silberstadt Grünräume im Stadtgebiet. Die Stadtgärtnerei kümmert sich derzeit um rund 1.500 Bäume im Siedlungsraum. 2017 wurde mit dem Projekt „Entente Florale“ der gesamte innerstädtische Bereich revitalisiert.

„Der Silberwald ist nach dem Felssturz am Eibelschrofen als Erholungsraum entstanden und stellt ein einzigartiges Biotop dar, das auch neben dem Klimaschutzprogramm das seelische Gleichgewicht fördert“, sagte Hans Lintner, Bürgermeister von Schwaz.