Auf 38,5 Grad kletterte die Quecksilbersäule an der Station der Universität Innsbruck um 17.00 Uhr, so Harald Wurzer von der ZAMG Innsbruck. Damit wurde an dieser Station der bisherige Rekord von 38,2 Grad vom 7. Juli 2015 um drei Zehntel Grad überboten. Die Daten an der Innsbrucker Universität reichen laut Rainer Kaltenberger von der ZAMG bis zum Jahr 1877 zurück.
Auch in Jenbach wurden 38,0 Grad erreicht und damit ein neuer Stationsrekord. Der stammt hier schon aus dem Jahr 1957, damals wurden 37,3 Grad gemessen. In Imst schaffte es die Quecksilbersäule bis auf 37,9 Grad. Damit wurden die 37,5 Grad von Anfang der Woche noch einmal überboten. Rekordhalter bleibt aber Lienz in Osttirol. Dort wurde am 3. August 2013 38,9 Grad gemessen.
Sehr warm auch im Hochgebirge
Auch in den Bergen war es am Sonntag ungewöhnlich warm, so wurden am Brunnenkogel in den Ötztaler Alpen auf 3.437 Metern Seehöhe 13,6 Grad gemessen. Das ist für die Höhe ein außergewöhnlicher Wert, wenngleich hier der Stationsrekord von 16,5 Grad vom 21. Juli 2009 außer Reichweite lag.