Visualisierung des Sicherheitszentrums in Innsbruck
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Chronik

Späterer Baubeginn des Sicherheitszentrums

Der Baubeginn des Tiroler Sicherheitszentrums in Innsbruck verschiebt sich aller Voraussicht nach auf Herbst 2020. Mit einer Fertigstellung sei „vorbehaltlich unabsehbarer Ereignisse" im Jahr 2023 zu rechnen, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Die Generalsanierung der Bestandsgebäude soll 2025 abgeschlossen werden. Mitte Juni begann als Vorleistung für den Bau des Sicherheitszentrums der Abriss des ehemaligen Altenwohnheims „Heim am Hofgarten“. Aus derzeitiger Sicht sei davon auszugehen, dass 2020 die Planungsarbeiten abgeschlossen, die behördlichen Genehmigungsverfahren durchgeführt und die erforderlichen Ausschreibungen abgewickelt werden können, „sodass im Herbst 2020 mit einem definitiven Baubeginn zu rechnen ist“, hieß es seitens der Exekutive.

Abriss „Heim am Hofgarten“ in Innsbruck
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Die Abrissarbeiten des Heims am Hofgarten haben bereits begonnen

Das Sicherheitszentrum soll künftig auf rund 22.500 Quadratmetern Nutzfläche sämtliche Einheiten der Landespolizeidirektion Tirol, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, das Einsatzkommando Cobra mit der Direktion für Spezialeinheiten – West, das Polizeianhaltezentrum (PAZ) sowie ein Einsatztrainingszentrum in der Kaiserjägerstraße bündeln. Zusätzlich werden Teile der IKT Abteilungen des BMI am Standort integriert.

Innenminister: Sicherheitszentrum genießt Priorität

Wie Innenminister Wolfgang Peschorn bei einem Lokalaufgenschein erklärte, sei das Sicherheitszentrum Tirol in Innsbruck aktuell eines der größten Bauvorhaben des Innenministeriums und genieße hohe Aufmerksamkeit und Priorität.

Werner Jäger, Stefan Kapferer, Wolfgang Peschorn und Helmut Tomac
LPD Tirol
Obst Werner Jäger, Polier Stefan Kapferer, BMI Wolfgang Peschron und LPD Helmut Tomac

Vom Bestand werden nur das Gebäude an der Kaiserjägerstraße 8 und ein viergeschossiges Haus im Osten des Grundstücks erhalten. Die übrigen Bestandsgebäude werden abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. Innenminister Wolfgang Peschorn und Landespolizeidirektor Helmut Tomac führten am Dienstag einen Lokalaugenschein bei den Abrissarbeiten durch.