Der Feuerwehrkommandant von Absam, Bernhard Fischler, sagte am Donnerstagnachmittag, bei einem solchen Brand sollte man eigentlich den Boden aufreißen. Es sei aber steilstes Gelände, wo man nicht hinkomme. Man können nur so lange Wasser abwerfen, bis das Wetter Hilfe bringt oder der Brand so irgendwie ausgehe.
Bei einem Kontrollflug Donnerstagfrüh hatten die Einsatzkräfte bemerkt, dass einige Glutnester wieder aufflammten. Daraufhin waren erneut Hubschrauber für den Löscheinsatz in der Luft.
Brandherd zu Fuß unerreichbar
Der Brand auf rund 1.900 Metern Höhe unterhalb der Hohen Fürleg war Mittwochfrüh ausgebrochen. Der Brandherd konnte zu Fuß nicht erreicht werden, weshalb nur mit Helikoptern gelöscht werden konnte. Mit fünf Hubschraubern versuchten die Einsatzkräfte deshalb, so viel Wasser wie möglich über der betroffenen Bergflanke zu verteilen.
Am Mittwochabend hatte man dann den Brand bereits weitgehend unter Kontrolle gebracht. Etwa fünf Hektar waren von dem Feuer betroffen. Schutzwald wurde bisher nicht in Mitleidenschaft gezogen. Bei der Lagebesprechung am Donnerstag in der Früh wurde beschlossen, dass die Löscharbeiten aus der Luft unvermindert fortgesetzt werden. Nach einer Unterbrechung am Donnerstagnachmittag entfachte der sich verstärkende Wind abermals die Glutnester, sodass die Löscharbeiten erneut aufgenommen wurden.
Latschen von Waldbrand betroffen
Die Brandursache für den Brand in dem Latschenfeld ist weiterhin unklar. Das Hauptaugenmerk der Feuerwehr liegt darauf, ein Ausbreiten der Flammen weiter in Richtung Tal zu verhindern. Der Brand konnte bereits am Mittwochnachmittag eingedämmt werden. Der darunterliegende Schutzwald ist derzeit nicht betroffen.