Es sei eine vorläufige Kompromisslösung, betont Thomas Schroll, der Geschäftsführer der Nordkettenbahnen Innsbruck. In Absprache mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben sei in den letzten Wochen versucht worden, eine Lösung für alle Beteiligten zu erarbeiten. Ab 13. Juni sollen nicht nur Downhiller, sondern Fahrräder aller Art wieder befördert werden – allerdings nur bis 10 Uhr in der Früh und ab 15 Uhr am Nachmittag.
Kein Rädertransport zwischen 10 und 15 Uhr
In den frequenzstärksten Zeien sei ein Transport von Fahrrädern nicht möglich. Diese betreffe künftig jegliche Art von Rädern, nicht nur Downhiller. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen können maximal vier Räder pro Fahrt transportiert werden. Zur Abwicklung und Koordination eines reibungslosen Ablaufes wird in der Sommersaison an der Station „Congress“ künftig ein eigener Mitarbeiter positioniert. Downhiller müssen ihre Vollvisierhelme abnehmen, um Irritationen zu vermeiden.
Ab 2020 zusätzliche Gebühren für Fahrräder
Zuletzt hatte es in der Szene große Aufregung, um das Mitnahmeverbot von Downhillern gegeben. Der Hungerburgtrail sowie der Arzler Alm Trail wurden bisher speziell nach 15 Uhr am stärksten befahren, was damit ab sofort wieder möglich sein werden, so Schroll. Für 2020 kündigt der Geschäftsführer der Nordkettenbahnen zusätzliche Gebühren für den Transport von Fahrrädern auf die Hungerburg und die Seegrube an. In Gesprächen mit der Stadt, dem Tourismusverband, den Innsbrucker Nordkettenbahnen und dem IVB soll zudem eine langfristig tragbare Gesamtlösung gefunden werden.