Unter den 15 Menschen, die Dienstagmittag mit ihrem Hungerstreik begannen, ist auch ein 14-jähriges Mädchen. Alle haben einen ablehnenden Asylbescheid und wollen mit dem Verweigern von Nahrung die neuerliche Prüfung ihres Antrags bewirken.
Im Rückkehrzentrum des Innenministeriums Bürglkopf in Fieberbrunn leben derzeit rund 40 Menschen mit negativen Asylbescheiden.

Ärzte werden rasch beigezogen
Das Innenministerium verweist darauf, dass in der Einrichtung alle Standards eingehalten würden und man den Dialog suche. Bei Hungerstreik trete ein standardisiertes Vorgehen in Kraft, bei dem rasch Ärzte beigezogen werden können. Wie der Sprecher Innenministeriums anmerkte, ändere ein Hungerstreik nichts am Verfahren.