Sendungshinweis:
„Guten Morgen Tirol“
jeden Sonntag,
6.00 bis 8.00 Uhr
Die Volksmusikmoderatoren Gabi Arbeiter, Theresa Öttl-Frech und Peter Kostner haben ihren Rucksack gepackt und auch das Mikrofon ist mit dabei. Von 10. Juli bis 11. September besuchen sie ausgewählte Almen in allen neun Tiroler Bezirken.
Lassen Sie sich auf eine volksmusikalische Wanderung im Tiroler Gebirge einladen und erfahren Sie dabei interessante Details über Menschen, Tiere, Arbeitsleben, Natur, Bräuche, Wandermöglichkeiten und Veranstaltungen in luftiger Höhe.
Die Bodenstein Alm oberhalb von Innsbruck
Am Sonntag, 11. September kehrt Gabi Arbeiter ein letztes Mal für heuer ein. An der Nordkette direkt über Innsbruck findet man die Bodenstein Alm. Fast schüchtern lugt einem der Fahnenmast der Alm entgegen, wenn man entweder zur Alm auf- oder absteigt.
Die „Bodenstoaner“, wie sie von Einheimischen genannt wird, liegt ein wenig versteckt hinter Bäumen, belohnt aber jeden Einkehrer mit einem eindrucksvollen Ausblick auf Innsbruck und über das Inntal bis ins Wipptal. UND mit der fröhlichen Almwirtin Ruth Scherb, die einem die Alm-Schmankerln serviert. Sie erzählt uns am Sonntag in der Früh über ihre Leidenschaft zur Alm und über die Wehmut, die sie jetzt schon verspürt, weil das Almvieh bald wieder ins Tal geht.
Der Weg zur Bodenstein-Alm:
Wanderfreudige und Radfahrer machen sich bereits von der Hungerburg auf. Von dort führt eine Forststraße in Richtung Seegrube mit Abzweigung zur Bodenstein Alm. Zu Fuß sollte man gute drei Stunden einrechnen. Trittsichere mit guter Kondition sind ein wenig schneller – sie nehmen einen der vielen Steige, die auf die Alm führen.
Wer es gemütlich angehen möchte oder nicht viel Zeit hat, der fährt mit der Nordkettenbahn bis zur Station Seegrube und geht ungefähr eine halbe Stunde über den Forstweg abwärts zur Bodenstein Alm. Auch hier gibt es eine Variante für trittsichere Wanderer mit gutem Schuhwerk – den Steig, für den man unterhalb der Seegruben-Station links über die Schotter-Reise abzweigt und immer der Beschilderung folgt.