Sendungshinweis:
Auf ein Wort
mit Waldtraud Kiechl
als Podcast
Ziemlich genau vor einem Jahr ist Rudolf Anschober aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
Im Jahr nach seinem Rücktritt hat Rudolf Anschober das Buch „Pandemia“ geschrieben. Am Beispiel von fünf Personen schildert er die Herausforderungen des Ausnahmezustandes unter Corona. Eine Person ist er selbst, er berichtet aus dem Maschinenraum der Macht und beschreibt die Innenansicht eines europäischen Gesundheitsministers in der Pandemie.
Podcast: Rudolf Anschober im Gespräch mit Waltraud Kiechl
Vom Lehrer zum Politiker
Rudi Anschober, geboren 1960 in Wels, er war Volksschullehrer und Journalist, später langjähriger Landesrat für Klimaschutz und Integration in Oberösterreich. Im Jänner 2020 wird er Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Als frisch angelobter grüner Gesundheitsminister Österreichs stand Anschober vor einer der größten Krisen des 21. Jahrhunderts. Für seinen Führungs- und Kommunikationsstil erntet er begeisterte Zustimmung von der einen, sowie einen Sturm der Entrüstung und leidenschaftliche Kritik von der anderen Seite.
An die Grenzen der Belastbarkeit
Nach dem Ausbruch des Virus hat sich Anschobers Arbeitspensum enorm erhöht, diese Anstrengung hat seine Kräfte stark gefordert und an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht.
Im „Auf ein Wort“ Gespräch erzählt der ehemalige Gesundheitsminister von seinem Leben nach dem Rücktritt aus der Regierung und wie die Krise sein Leben verändert hat. Er formuliert eine Strategie, wie die Gesellschaft diese Pandemie und jene, die in Zukunft möglicherweise auf uns zukommen, kontrollieren kann.
Seine Liebe zu Italien schildert Rudi Anschober in einem sehr persönlichen Gespräch, er erzählt von der Trauer um seinen verstorbenen Hund und über seine große kulinarische Vorliebe, den Mohnstrudel.