Rudi Anschober mit Waltraud Kiechl
ORF/Hermann Hammer
ORF/Hermann Hammer
Auf ein Wort

Rudolf Anschober, Ex- Gesundheitsminister

Rudolf Anschober begleitete Österreich als Gesundheitsminister der türkis-grünen Regierung durch die ersten 15 Monate der Corona-Pandemie. Am Sonntag war der ehemalige Minister Gast bei Waltraud Kiechl in der Sendung „Auf ein Wort“ und berichtete als ehemals verantwortlicher Politiker aus dem Maschinenraum der Macht. Zu hören als Podcast

Waltraud Kiechl
ORF

Sendungshinweis:

Auf ein Wort
mit Waldtraud Kiechl
als Podcast

Ziemlich genau vor einem Jahr ist Rudolf Anschober aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
Im Jahr nach seinem Rücktritt hat Rudolf Anschober das Buch „Pandemia“ geschrieben. Am Beispiel von fünf Personen schildert er die Herausforderungen des Ausnahmezustandes unter Corona. Eine Person ist er selbst, er berichtet aus dem Maschinenraum der Macht und beschreibt die Innenansicht eines europäischen Gesundheitsministers in der Pandemie.

Podcast: Rudolf Anschober im Gespräch mit Waltraud Kiechl

Vom Lehrer zum Politiker

Rudi Anschober, geboren 1960 in Wels, er war Volksschullehrer und Journalist, später langjähriger Landesrat für Klimaschutz und Integration in Oberösterreich. Im Jänner 2020 wird er Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Als frisch angelobter grüner Gesundheitsminister Österreichs stand Anschober vor einer der größten Krisen des 21. Jahrhunderts. Für seinen Führungs- und Kommunikationsstil erntet er begeisterte Zustimmung von der einen, sowie einen Sturm der Entrüstung und leidenschaftliche Kritik von der anderen Seite.

Rudi Anschober mit Waltraud Kiechl
ORF/Hermann Hammer
Waltraud Kiechl mit Rudolf Anschober im Radiostudio

An die Grenzen der Belastbarkeit

Nach dem Ausbruch des Virus hat sich Anschobers Arbeitspensum enorm erhöht, diese Anstrengung hat seine Kräfte stark gefordert und an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht.

Im „Auf ein Wort“ Gespräch erzählt der ehemalige Gesundheitsminister von seinem Leben nach dem Rücktritt aus der Regierung und wie die Krise sein Leben verändert hat. Er formuliert eine Strategie, wie die Gesellschaft diese Pandemie und jene, die in Zukunft möglicherweise auf uns zukommen, kontrollieren kann.
Seine Liebe zu Italien schildert Rudi Anschober in einem sehr persönlichen Gespräch, er erzählt von der Trauer um seinen verstorbenen Hund und über seine große kulinarische Vorliebe, den Mohnstrudel.