Peter ist gerade einmal acht Jahre alt, als er und sein jüngerer Bruder vom Ferienlager direkt zum Friedhof geholt werden. Ihr Schwesterchen war gestorben und man wollte diese Nachricht den beiden Brüdern so spät wie möglich mitteilen. Erst im Erwachsenenleben sollte sich herausstellen, wie schwer dieser Verlust für Peter zu bewältigen war.
Doch dem nicht genug: zwei Jahre nach der Schwester stirbt auch noch der Papa und noch einmal ein Jahr später verunglückt die Mama. Die drei Brüder sind plötzlich Vollwaisen.
Die Dorfgemeinschaft hilft den drei Brüdern
In der Sendung erzählt Peter Stanger, wie ihn diese Todesfälle als Kind belasteten, aber auch, wie den drei Brüdern von der Dorfgemeinschaft geholfen wurde.
Sendungshinweis:
Stehaufmenschen
Nach seiner Zeit im Internat und nach der Matura machte Peter viele Ausbildungen und hatte dabei auch immer mit Kindern zu tun. Auch er selbst wurde mehrfacher Vater. Doch gerade die Arbeit mit schwerbehinderten Kindern brachte ihn auch an den Rand eines Burnouts.
Es sollte in seinem Leben noch zu einigen Wendungen kommen, doch die gesundheitlich einschneidendste Erfahrungen waren schließlich eine Gehirnblutung, ein Tumor und ein epileptischer Anfall auf dem OP-Tisch.
Trotz aller Widrigkeiten versucht Peter Stanger bis heute, aus Krisen immer wieder gestärkt hervorzugehen. Wie ihm das gelingt, erzählt er am Sonntag als Gast von Rainer Perle und Marianne Hengl in der Sendung „Stehaufmenschen“.