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Stadt Bregenz
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Politik

Stichwahl in 27 Tiroler Gemeinden

Am kommenden Sonntag wird in 27 Tiroler Gemeinden die Entscheidung über den Bürgermeister oder die Bürgermeisterin per Stichwahl fallen. Nach dem Wahlsonntag sah es so aus, als wäre das in 31 Gemeinden der Fall. Einige Kandidatinnen und Kandidaten verzichteten aber auf ein Antreten, wie zuletzt in Wattens.

Erst am Sonntag gab der bisherige Wattener Bürgermeister Thomas Oberbeirsteiner bekannt, dass er nicht zum Wahlduell antreten wird – mehr dazu in Wattens: Schmied neuer Bürgermeister. Spannend könnte es am Sonntag allerdings beispielsweise in Schwaz oder Hall werden. Dort dürfen sich jeweils beide Kandidaten realistische Hoffnungen auf den Bürgermeistersessel machen.

Weber will Lintner nach 25 Jahren ablösen

In der Bezirkshauptstadt Schwaz trennen die Bürgermeisterkandidatin der SPÖ Victoria Weber vom Amtsinhaber Hans Lintner (ÖVP). Webers Strategie bis Sonntag ist klar: „Reden, reden reden! Also wirklich jede Person darauf aufmerksam machen, dass wir ein Wahlrecht haben. Und darauf aufmerksam machen, dass man am 13. März entscheiden kann, in welche Richtung sich Schwaz bewegt.“

Blick auf Schwaz
ORF
In Schwaz steht eine spannende Stichwahl bevor

Hans Lintner will klarerweise seinen Platz als Bürgermeister in seiner ersten Stichwahl verteidigen. „Es ist ein neues Gefühl und es ist eine Herausforderung. Ich bereite mich ganz intensiv darauf vor und hoffe, dass ich viel Unterstützung bekomme“, so Lintner.

Kopf-an-Kopf-Rennen in Hall

Eine Stichwahl gibt es auch in der schwarzen Hochburg Hall in Tirol. Dort trennen die beiden Kandidaten nur 99 Stimmen. „Ich habe einen strategischen Plan für die Weiterentwicklung der Stadt – eine Bürgermeisterplan für eine moderne Stadt“, so Werner Hackl, der ÖVP-Bürgermeisterkandidat. „Es ist sicher so, dass seit 1945 die Chance, hier neue Verhältnisse zu schaffen, so groß war“, sagt Christian Margreiter, der Bürgermeisterkandidat der Liste „Für Hall“.

Wesentlich kleiner ist die Chance allerdings in Imst. Andrea Jäger von der Initiative für Imst startet mit nur 16 Prozent gegen ÖVP-Amtsinhaber Stefan Weirather. In Kufstein tritt NEOS-Kandidatin Birgit Obermüller mit etwas über 11 Prozent gegen Amtsinhaber Martin Krumschnabel in den Ring. Am kommenden Sonntag gegen 18.00 Uhr soll finale Klarheit darüber herrschen, wer in Zukunft das Zepter in den jeweiligen Gemeinden übernimmt.