Ski im Schnee
Gudellaphoto – stock.adobe.com
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Chronik

Skiunfälle auf Tirols Pisten häufen sich

In den vergangenen Tagen haben sich auf Tirols Skipisten mehrere schwere Unfälle ereignet. Zuletzt kam es am Dienstag zu Zusammenstößen im Oberland, Unterland und in Osttirol. Skifahrerinnen und Skifahrer wurden dabei teils schwer verletzt.

Im Skigebiet Obergurgl (Bezirk Imst) fuhr ein 68-jähriger Deutscher am Dienstag auf eine 19-jährige dänische Skilehrerin auf, die gerade mit ihrer neunköpfigen Kindergruppe auf einer blauen Piste unterwegs war. Der 68-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen an seiner rechten Schulter, die 19-Jährige blieb unverletzt.

Zusammenstoß bei Söll

Auch im Unterland – nämlich in der SkiWelt Wilder Kaiser in Söll (Bezirk Kufstein) – kam es am Dienstag zu einem Zusammenstoß, bei der zwei Wintersportlerinnen zu Schaden kamen. Eine 18-jährige Niederländerin war laut Polizei bei einer Geländekuppe zu Sturz gekommen. Nur wenige Momente später kam es zur Kollision mit einer einheimischen 68-jährigen Skifahrerin. Beide Frauen wurden verletzt.

Rettungshubschrauber der ARA-Flugrettung
ARA Flugrettung

In Osttirol abgestürzt

Am Dienstagvormittag stürzte außerdem ein 69-jähriger Österreicher mit seinen Tourenschiern im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner ab. Er war vom Lucknerhaus zur Erzherzog Johann-Hütte und in weiterer Folge zu Fuß mit Steigeisen in Richtung Großglockner aufgestiegen.

Im oberen Bereich des sogenannten „Eisleitl“ auf einer Seehöhe von ca. 3.650 Metern rutschte der Alpinist auf einer Eisplatte aus und stürzte etwa 100 Meter weit ab. Beim Absturz zog sich der Mann Verletzungen an seiner linken Schulter zu. Alpinisten leisteten sofort Erste Hilfe und verbrachten den Verletzten zu Fuß zum „Unteren Bahnhof“. Der Verunfallte wurde vom Rettungshubschrauber „Martin 4“ geborgen und ins Krankenhaus Lienz geflogen.