Gemeindeamt St. Johann Gemeinderatswahlen
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Politik

Letztes Wahllokal schloss um 17.00 Uhr

Am Sonntag wählten die Bürger in 273 Gemeinden neue Gemeinderäte und ihre Bürgermeister. Der Großteil der 625 Wahllokale öffnete um 7.00 Uhr und schloss um 15.00 Uhr. Den Schlusspunkt setzt Scheffau am Wilden Kaiser im Bezirk Kufstein, wo bis 17.00 Uhr gewählt werden konnte.

Die meisten Wahllokale in Kleingemeinden hatten nur am Vormittag geöffnet. Einen frühen Beginn gab es in der Gemeinde Flirsch am Arlberg. Hier sperrte das erste Wahllokal um 5.30 Uhr auf. In manchen größeren Städten – so etwa in Schwaz und Hall in Tirol – konnten die Stimmberechtigten bis 16.00 Uhr wählen gehen. Den Schlusspunkt setzte Scheffau am Wilden Kaiser im Bezirk Kufstein, wo bis 17.00 Uhr gewählt werden konnte, teilte das Land mit.

Bis zum frühen Freitagnachmittag konnten Wahlkarten beantragt werden, diese werden ebenfalls am Sonntag ausgezählt und fließen somit bereits in die jeweiligen Ergebnisse ein.

Mehr als 500.000 Wahlberechtigte

505.752 Menschen waren wahlberechtigt. Insgesamt kandidierten 861 Listen und 562 Bürgermeisterkandidatinnen. 3.650 Mandate in den Gemeindestuben waren zu vergeben. In 40 Gemeinden kandidierte nur eine Liste, in 113 (vor allem kleineren) Gemeinden gab es nur einen Bürgermeisterkandidaten. Am 13. März finden dann Bürgermeisterstichwahlen in jenen Orten statt, in denen keine Kandidatin bzw. kein Kandidat auf Anhieb die absolute Mehrheit schaffte.

Sendungshinweis

„Tirol aktuell“, 27.2.22

„Damit die Wahlen sicher über die Bühne gehen, appelliere ich an alle Wahlberechtigten, in den Wahllokalen die allseits bekannten Covid-Hygienemaßnahmen zu befolgen: Abstand halten, Hände desinfizieren und FFP2-Maske tragen“, sagte Gemeindelandesrat Johannes Tratter (ÖVP).

Wahl teilweise später oder heuer gar nicht

Nicht gewählt wurde in diesem Jahr in der Landeshauptstadt Innsbruck. Dort stand der nächste reguläre Urnengang im Jahr 2024 auf dem politischen Terminkalender. Die Gemeinde Matrei am Brenner im Bezirk Innsbruck-Land wird nach einer Gemeindezusammenlegung mit Mühlbachl und Pfons erst am 20. März wählen.

Die Bürger der Gemeinde Wängle im Außerfern waren bereits am 9. Jänner zu den Urnen geschritten, da der Gemeinderat dort im Oktober seine Auflösung beschlossen hatte. Und in Musau, das ebenfalls im Bezirk Reutte liegt, gab es keinen Wahlvorschlag.