Zur Latschenhütte / Imst

Die Latschenhütte duckt sich in den imposanten Bergkessel des Muttekopfgebietes. Um vor Lawinen geschützt zu sein, ist die Hütte an einen Felsen gebaut und lässt sich kaum sehen. Die steilen Bergflanken des Kares ziehen zu den Imster Hausbergen hinauf – Vordere und Hintere Platteinspitze, Maldonkopf, Muttekopf, Vorderes Alpjoch krönen das Panorama hinter der Hütte.

Nicht nur für konditionsstarke Rodler

Bei guter Schneelage ist die Rodelbahn der Latschenhütte (1.623 m) ein Genuss, der seinesgleichen sucht. Die sechs Kilometer lange Bahn lässt jedes Rodlerherz höherschlagen, was auch an der beliebten Einkehr in der berühmten Latschenhütte.

Der Aufstieg entlang der Bahn beansprucht ca. zwei Stunden bei 650 m Höhenunterschied.

Alternativ kann man auch mit Liftunterstützung mit der Rodel zu Latschenhütte kommen und den Aufstieg auf 25 min reduzieren, allerdings man dann nach der Abfahrt nochmals 25 min zum Ausgangspunkt zu Fuß queren.

Neben den Rodlern ist der Aufstieg auch bei Tourengehern sehr beliebt. Dabei bietet sich nicht nur der Aufstieg über die Piste an, sondern auch ein wunderbarer Waldaufstieg (2 Std., ca. 620 Hm)

Start für den langen Anstieg

Der Ausgangspunkt liegt am oberen Stadtrand von Imst – im Ortsteil Rastbühel. Man fährt durch Imst ein kurzes Stück in Richtung Hahntennjoch. Die Wegweiser Hahntennjoch sind durchgestrichen – trotzdem diesen folgen. Mitten in Imst beim GH Hirschen fährt man rechts hinauf und kommt so in den Weiler Rastbühel. Nachdem die letzten Häuser passiert sind, erreicht man den großen Parkplatz beim Wasserschloss, wo gut beschildert der Weg in Richtung Latschenhütte, bzw. Obermarkter Alm abzweigt. Entlang der Rodelbahn geht’s für lange Zeit im Wald hinauf in Richtung der bewirtschafteten Latschenhütte.
An der Waldgrenze, schon fast am Ziel, öffnet sich der weite, felsumrahmte Kessel, in dem die Obermarkter Alm und etwas weiter oben die Latschenhütte (1.623m) stehen. Nach insgesamt 2 Stunden erreichen Sie die urige Hütte.

Kontakt Latschenhütte:

Waltraud Nothdurfter; Hüttenwirtin seit 1970;
Tel.: 0664-9859424
Montag Ruhetag

Alternativer Aufstieg mit Lifthilfe

Es ist eine Kombination aus Fußmarsch und Bergbahn. Man fährt von Imst durch das Stadtzentrum über die steile Bergstraße nach Hoch-Imst zum Parkplatz der Bergbahnen. Dort besteigt man gegen Entgelt eine Gondel und lässt sich bis zur Untermarkter Alm bringen und genießt dabei einen herrlichen Ausblick über Imst hinweg. Von der Bergstation wandert man nun in ca. 25 min am Winterwanderweg teils der Piste entlang bis zur Latschenhütte. Nach der Einkehr rodelt man über die Obermarkter Alm zu Tal. Nach 4 Kilometer kommt man bei einem geöffneten Schranken zu einer Kreuzung. Hier wandert man nun dem breiten Weg entlang gut ausgeschildert in Richtung Westen nach Hoch-Imst. Bei guter Schneelage können sogar einzelne Abschnitte gerodelt werden, die meiste Zeit aber muss man die Rodel ziehen. Nach ca. 25 min (2,3 km) wird dann wieder der Parkplatz bei der Bergbahn Hoch-Imst erreicht.

Tourengeher-Pfad über den Opferstockweg

Skitourengeher können natürlich über die Skipiste zur Latschenhütte aufsteigen. Viel schöner und einsamer ist allerdings die Route über den Opferstockweg. Dazu startet man in Hoch-Imst am Parkplatz der Bergbahn in Richtung Osten ohne die Ski aufzufellen. Nach einer kurzen Abfahrt am Forstweg wird der Malchbach gequert. Nun wird aufgefellt und man folgt dem Forstweg bis links die Spur über den Opferstock (nach Schneefällen stets gespurt) abzweigt. Einsam wird nun im Wald aufgestiegen und so nach rund zwei Stunden (620 Hm) die Latschenhütte erreicht. Abgefahren wird dann über die Skipiste.

Infos zu Rodelbahn-Zustand bei Waltraud Nothdurfter/Latschenhütte (Montag Ruhetag)!

Hubert Gogl wünscht mit Rodel oder Tourenski eine schöne Tour zur Latschenhütte!