Markus Renk, Wagner’sche
Gerhard Berger
Gerhard Berger
Auf ein Wort

Markus Renk – vom Buchhändlerlehrling zum erfolgreichen Unternehmer

Der Chef der Wagner´schen Buchhandlung Innsbruck hat bei der Tyrolia als Lehrling angefangen und sich zielstrebig in den Vorstand hochgearbeitet. Vor fünf Jahren erfüllt sich der damals 46-jährige den Traum einer eigenen Buchhandlung. Markus Renk war Gast bei Eva Rottensteiner in der Sendung „Auf ein Wort“. Hier zum Nachhören.

Hier zum Nachhören auch im Podcast Auf ein Wort.

Sendungshinweis:

„Auf ein Wort“
mit Eva Rottensteiner
Zum Nachhören

Als er erfährt, dass die traditionsreiche Wagner’sche Universitätsbuchhandlung Innsbruck von der damaligen Eigentümerin Thalia verkauft werden soll, zögert er nicht lange. Flugs hängt er seinen sicheren Vorstandsjob an den Nagel und springt ins eiskalte „Unternehmer-Wasser“. Gemeinsam mit dem Verleger Markus Hatzer gründet er die Medici Buchhandels GmbH um die Wagner’sche zu übernehmen.

Macht traditionsreiches Unternehmen zukunftsfit

Bereits 1639 – also vor 382 Jahren – erhielt der Buchdruckergeselle Michael Wagner von der damaligen Landesfürstin die offizielle Erlaubnis, Bücher zu drucken und zu verkaufen. Als alleiniger Geschäftsführer ist es Markus Renk gelungen, die jahrhundertealte und traditionsreiche Tiroler Buchhandlung in eine moderne Zukunft zu führen. Ein von Michael Wagner damals gedrucktes Büchlein ist der persönliche Talisman von Markus Renk, das er bei schwierigen Verhandlungen immer bei sich hat – verrät er Eva Rottensteiner in der Sendung „Auf ein Wort“.

Eva Rottensteiner und Markus Renk
ORF
Sendungsgestalterin Eva Rottensteiner im Gespräch mit Markus Renk.

Retter von fünf Buchhandlungen

Inzwischen hat er fünf Buchhandlungen in Österreich vor dem Zusperren gerettet – darunter die Keltenbuchhandlung in Hallein oder „Leporello – die Buchhandlung“ am Stephansplatz in Wien.

Aktuell beschäftigt er – trotz Pandemie – 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zufriedenheit ihm sehr am Herzen liegt. Seinen Führungsstil bezeichnet er als liberal – und wenn andere finden, dass er ein zu netter Chef sei, kann er gut damit leben, erzählt er Eva Rottensteiner in der Sendung „Auf ein Wort“.

Büchertipps für das Christind

Ausserdem gibt er Tipps, welche Bücher das Christkind heuer bringen könnte. Und er beichtet, dass er als Schüler selbst gar nicht gern gelesen hat.