Das sonnenverwöhnte Trins
Trins zählt zu den sonnigsten Orten des Wipptales und ist daher für eine herbstliche Wanderung ein idealer Ort, wenn weiter oben schon der erste Schnee liegt oder sich das Wetter nicht von der besten Seite zeigt. Der malerische Ort lässt sich in einer ausgedehnten Wanderung umrunden. Der Weg führt dabei am Sarnthein-Wasserfall vorbei: Der Padasterbach fließt in zwei kleinen Kaskaden über die Felsstufen. Die Rundwanderung ist beschaulich und führt sowohl über breite Wege, als auch auf schmalem Steig in weitem Bogen um Trins mit einer beliebten Einkehrmöglichkeit am Wendepunkt.
Charakter: familientaugliche, herrliche Talwanderung auf Steigen und breiten Wegen
Entfernung: 10,5 km, 275 Hm; 2,5 – 3 Stunden
Ausgangspunkt: Trins, Parkplatz am Ortseingang nach dem Hotel Trinserhof (1.225 m)
Öffentliche Anreise: Von Innsbruck mit der S-Bahn bis Steinach und dann mit dem Bus 4146 bis zur Haltestelle Trinserhof
Ausgangspunkt am Ortsbeginn
Sie parken unmittelbar nach dem Hotel Trinserhof am Ortseingang (Gratisparkplatz direkt an der Hauptstraße) auf der linken Seite. Alternativ gibt es zum Beispiel auch am Ortsende oder im Bereich vom Lift unten am Gschnitzerbach Parkplätze (gebührenpflichtig). Nach wenigen Metern taleinwärts folgen Sie rechts ansteigend der Straße zur Kirche und weiter berg- und taleinwärts. Wegweiser in Richtung Blaserhütte und Padasterjochhaus geben die Richtung vor.
Bereits auf diesem Wegabschnitt genießen Sie schöne Ausblicke auf Trins, aber auch ins Gschnitztal und talauswärts. Man sieht auch rechts vom Ortszentrum unten das Schloss Schneeberg der Familie Sarnthein – der Name des Sarnthein-Wasserfalles stammt von der Familie.
Barbara Kapelle und Wasserfall
Kurz nach dem Parkplatz leitet zwischen den Forstwegen der Jubiläumsweg ohne nennenswerte Steigungen in Richtung Wasserfall. Der schmale Steig führt im Wald zunächst zur Barbara Kapelle, die auf einem Hügel steht. Neben der Kapelle ragt auch ein Wetterkreuz – mit den typischen Doppelbalken – auf, das vor Unwettern schützen soll. Weiterhin am schmalen Steig geht’s zum Sarnthein-Wasserfall. Der Padasterbach fällt an dieser Stelle über zwei nicht allzu hohe Felsstufen in die Tiefe.
Kurze oder doch eine lange Runde
Wer nur einen kurzen Spaziergang machen will, kann vom Wasserfall direkt nach Trins absteigen. Empfehlenswert ist aber der weitere Weg am Steig taleinwärts. Oberhalb einer neuen Siedlung geht’s in leichtem Auf und Ab stets Richtung Gschnitz. Sie bleiben stets am Steig, bis Sie so die Gschnitztalstraße erreichen. Das große Hinweisschild „Pumafalle“ leitet Sie in den Talboden und über den Gschnitzbach auf die gegenüberliegende Talseite.
Jausenstation kurz nach dem Wendepunkt
Hier haben Sie einen überaus schönen Blick über die typischen Trinser Heustadel hinweg zum Talschluss des Gschnitztales mit den Feuersteinen. Jenseits des Baches, wenige Meter talauswärts erreichen Sie die beliebte Jausenstation Pumafalle (Montag/Dienstag Ruhetag). Nun stets dem asphaltierten Wiesenweg folgend spazieren Sie hinaus nach Trins.
Unmittelbar nach der Brücke über den Bach unterhalb des Ortszentrums steht das Schloss Schneeberg der Familie Sarnthein. Nach wenigen Metern aufwärts spazieren Sie durch Trins zum Ausgangspunkt kurz vor dem GH Trinserhof.
Sendungshinweis:
„Hallo Wochenende“; 8.10.2021
Hubert Gogl wünscht eine schöne
Wanderung in und um Trins!