Hier können Sie die Sendung nachhören
Die Volksmusikmoderatoren Gabi Arbeiter, Theresa Frech und Peter Kostner haben ihren Rucksack bereits gepackt und auch das Mikrofon ist mit dabei. Von 11. Juli bis 12. September besuchen sie ausgewählte Almen in allen neun Tiroler Bezirken.
Lassen Sie sich auf eine volksmusikalische Wanderung im Tiroler Gebirge einladen und erfahren Sie dabei interessante Details über Menschen, Tiere, Arbeitsleben, Natur, Bräuche, Wandermöglichkeiten und Veranstaltungen in luftiger Höhe.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen Tirol“
Sonntag, 8. August,
6.00 bis 8.00 Uhr
Es geht auf die Jagdhausalm in Osttirol
Am kommenden Sonntag begibt sich Gabi Arbeiter auf 2009 Meter Meereshöhe ins Grenzgebiet von Ost- und Südtirol. In den Nationalpark Hohe Tauern, bis ans Ende des Osttiroler Defereggentals.
Die Jagdhausalm steht unter Denkmalschutz und ist ein beeindruckender Ort! 17 Steinhäuser und eine Kapelle bilden ein idyllisches Ensemble, das aus der Alm ein richtiges Alm-Dorf macht.
Rund 350 Stück Rinder trifft man dort, auch ein Ponny, etliche Schafe und Ziegen tummeln sich um die Alm, und immens viele „Murmelen“ pfeifen aus allen Richtungen.
Gabi Arbeiter plaudert mit der Sennerin Frieda und ihrem Enkel Kassian übers Käsen im uralten Kas-Kessel, mit dem Hirten Peppe über seinen Beruf (der auch eine „Berufung“ ist) und dem Almwirt Anton über die Alm-Schmankerln auf luftiger Höhe. Außerdem hat sie den Obmann der Agrargemeinschaft Jagdhausalm Andreas Eppacher vor dem Mikrofon. Er erzählt von den 15 Bauern aus Südtirol, die die urige Alm gemeinsam bewirtschaften.
Der Weg zur Jagdhausalm:
Erreichbar ist die Jagdhausalm zum einen von italienischer Seite vom Reintal über das Klammljoch (Ausganspunkt: Parkplatz Knuttenalm am Ende von Rein in Taufers) und zum anderen aus dem Defereggental über die Seebachalm:
Man fährt von St. Jakob im Defereggental über Erlsbach zum Alpengasthof Oberhaus, parkt dort sein Auto und beginnt die Wanderung entweder über den Forstweg oder einen Wanderweg entlang der Schwarzach. Man passiert den „Oberhaus Zirmwald“, den größten geschlossenen Zirbenwald der Ostalpen, und wandert an der Unteren und Oberen Seebachalm vorbei.
Nach einem ansteigenden Stück entdeckt man das urige Hüttendorf der Jagdhausalm. Die Gehzeit wird mit ca. vier Stunden angegeben. Laut den Almbauern konnte der Weg auf die Jagdhausalm aber durchaus schon in zwei Stunden bewältigt werden.