Carmen Possnig Rainer Perle
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Auf ein Wort

Antarktis-Forscherin Carmen Possnig

Extreme Kälte und fast absolute Dunkelheit. Die österreichische Medizinerin ging für die Europäische Weltraumorganisation ESA 13 Monate lang an einen der kältesten Orte der Erde. In der Sendung am vergangenen Sonntag erzählte sie von ihrem abenteuerlichen Leben in der Forschungsstation. Die Sendung hier jetzt zum Nachhören.

Hier können Sie die Sendung nachhören

Sie ging freiwillig ins ewige Eis, um dort in einer Art Quarantäne zu leben und das unter extremen Bedingungen: monatelang kein einziger Sonnenstrahl, Temperaturen von minus 80 Grad und Wohnen mit einem Dutzend Mitbewohnern auf engem Raum mit schalldurchlässigen Wänden.

Sendungshinweis:

„Auf ein Wort“
4.7.2021
18.00 – 19.00 Uhr

Abenteuer in eisiger Kälte

Carmen Possnig berichtet von ihrem Forscheralltag in der Concordia-Forschungsstation, wo auf über 3.000 Meter Seehöhe permanenter Sauerstoffmangel herrscht und durch die monatelange Dunkelheit der Schlafrhythmus gestört wird. Dort wo der Sommer nur zwei bis drei Monate dauert und das restliche Jahr bitterkalter Winter herrscht, hat Carmen Possnig eigene Strategien gegen die Monotonie und einen drohenden Lagerkoller entwickelt.

Die Medizinerin wurde nach einem harten Auswahlverfahren von der Europäischen Weltraumorganisation ESA in die Antarktis geschickt. Dort hat sie Experimente für einen Aufenthalt im Weltraum und für einen künftigen Flug zum Planeten Mars durchgeführt.

Carmen Possnig Rainer Perle
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In der Sendung erzählt sie auch, wie man sich trotz Isolation und des „Eingesperrt seins“ Freude in den Tag holt und berichtet von wunderschönen Erlebnissen, wie etwa Spaziergängen bei minus 80 Grad Celsius in absoluter Stille und einem einzigartigen Blick auf einen Sternenhimmel, wie es ihn nur in der Antarktis gibt.