Tourentipp

Rodelausflug zur Naviser Hütte

Der erste Schneefall (13. November 2019) ist im Bereich der Naviser Hütte mit einem Meter Neuschnee sehr ergiebig gewesen. Selbst im Tal waren es rund 50 cm. Dieser frühe Schnee wurde genützt und die Rodelbahn der Naviser Hütte als eine der ersten Tirols perfekt präpariert.

Charakter: eine der bekanntesten Rodelbahnen im Großraum Innsbruck/Wipptal; familientauglich
Entfernung: Bahnlänge 3 km, 370 Hm, Aufstieg ca. 1 bis 1 ¼ Stunden
Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz „Schranzberg“ im hintersten Navistal am Ender der öffentlichen Straße

Die Rodelbahn der Naviser Hütte, die in 1.767 Meter Höhe liegt, ist einer der beliebtesten Klassiker unter den Tiroler Rodelbahnen.

Weit über das Wipptal hinaus, aber besonders aus dem Innsbrucker Raum, kommen die Rodler in das hinterste Navistal, um dem Rodelvergnügen zu frönen. Die 3 km lange Bahn hat einige schöne Kurven, an manchen Stellen mit Planken gesichert.

Moderner Baustil

Die Naviser Hütte wurde vor einigen Jahren in modernem Baustil neu erbaut und steht auf Höhe der Waldgrenze mit freiem Blick über das Navistal. Die Rodelbahn zieht im schattseitigen Wald hinauf zur Hütte und wurde in den vergangenen Jahren im Laufe des Winters auch noch bis zur höher gelegenen Stöcklalm (1.882 m) präpariert (derzeit 11/19 noch nicht).

Naviser Hütte im Schnee
ORF/Hubert Gogl

Start ganz hinten im Navistal

Von Matrei fährt man ins hinterste Navistal und bleibt dabei stets am sogenannten „Unterweg“ und kommt so zum Ortskern bei der Naviser Pfarrkirche. Im Bereich der Volksschule/Raiffeisenbank fährt man linkshaltend weiter taleinwärts und kommt so bald schon zum gebührenpflichtigen Parkplatz Schranzberg (1.400 m; Parkgebühr € 3.- ganztags, ab 12.00 Uhr € 2.-).

Rodlerinnen beim Aufstieg
ORF/Hubert Gogl

Aufstieg entlang der Rodelbahn

Die Rodelbahn und damit auch der Aufstieg beginnen direkt am Parkplatz. Man folgt stets der Rodelbahn, die im Wald bergwärts zieht. Speziell an gut besuchten Wochenenden ist damit während des Aufstieges eine gewisse Vor- und Rücksicht gegenüber den talwärts Rodelnden angebracht.

Rodlerinnen beim Aufstieg zur Naviser Hütte
ORF/Hubert Gogl

Sendungshinweis:
„Hallo Wochenende“, 22.11.2019

In gut einer Stunde am Ziel

Nach 1 bis 1 ¼ Stunden ist die Naviser Hütte erreicht und man genießt von deren Terrasse den Ausblick über das Navistal auswärts. Draußen zeigen sich unter anderem die Serles, der Habicht und das Zuckerhütl.

Blick auf Habicht und Serles
ORF/Hubert Gogl
Genussvoller Blick auf Habicht und Serles

In der Hütte genießt man die tadellose, sympathische Bewirtung, Speis und Trank und freut sich auf die abwechslungsreiche Fahrt ins Tal.

Aktuelle Bahnverhältnisse

Bis zum 21.11.19 waren die Verhältnisse der Rodelbahn geradezu sensationell!
Eventuell ganz aktuelle Verhältnisse erfahren Sie unter der Winterrodeln-Webseite

Hubert Gogl wünscht einen guten Start in die neue Rodelsaison!