Das Solsteinhaus (1.805 m) steht nordöstlich von Hochzirl in der Senke zwischen dem Großen Solstein und der Erlspitze. Der geplante Saisonstart Ende Mai, zu Christi Himmelfahrt konnte nur gehalten werden, da fleißige Hände den Steig zur Hütte an einigen Stellen händisch ausgeschaufelt haben.
Die Querungen dieser Schneefelder sind daher ziemlich gefahrlos zu meistern. Gutes, wasserfestes Schuhwerk ist aber angeraten.
Charakter: einfache Wanderung auf Forstwegen und Steigen
Entfernung: Aufstieg ca. 3 Stunden; 950 Hm; 7,7 km
Ausgangspunkt: Hochzirl; Abzweig Forststraße „Flieser Wald“
Aufstieg in zwei Abschnitte geteilt
Der Aufstieg zum Solsteinhaus teilt sich in zwei Abschnitte: Von Hochzirl bis zum Steig, der zum Schutzhaus zieht, folgt einer 5 km langen Forststraße (5 km, 560 Hm).
Für diesen Abschnitt bietet sich die Anfahrt mit dem Mountainbike an. Allerdings warten dabei einige steile Abschnitte. Von der Materialseilbahn vom Solsteinhaus folgt dann ein schöner Steig bis zur Hütte (2,3 km, 380 Hm).
Start in Hochzirl
Man fährt von Zirl auf der Bergstraße nach Hochzirl. Etwas unterhalb vom Bahnhof Hochzirl zweigt rechts gut beschildert die Forststraße „Flieser Wald“ in Richtung Solsteinhaus ab. Links der Straße gibt es einige Parkmöglichkeiten. Weitere Parkplätze gibt es im Bereich vom Bahnhof Hochzirl.
Sendungshinweis:
„Hallo Wochenende“, 31.5.2019
Steile Forststraße
Auf der Westseite vom Brunntal zieht die Froststraße durch den Flieser Wald. Man folgt diesem Fahrweg (Fahrverbot, allerdings mit vielen Ausnahmen, die auch streng kontrolliert werdn) bis ans Ende bei der Materialseilbahn vom Solsteinhaus (5 km, 560 Hm). Dieser Abschnitt eignet sich in höchstem Maß für das E-Bike.
Am Steig zur Schutzhütte
Unmittelbar am Ende der Forststraße liegen Reste einer Lawine im Graben. Hier drohen erstmals nasse Füße. Danach geht es trockenen Fußes dem Steig entlang bergwärts. Man kommt an der privaten Solnalm (1.644 m) vorbei. In diesem Bereich gibt es neben schönen Talblicken auch den Blick zum Solsteinhaus in der Senke zwischen dem Großen Solstein und der Erlspitze. Nach der Solnalm folgen die Passagen im Schnee. Jeder Abschnitt wurde dank Schaufelei gut und nahezu gefahrlos begehbar gemacht.
Schutzhütte im Schnee
Nach insgesamt ca. 3 Stunden (950 Hm) wird das Ziel erreicht – das Solsteinhaus (1.805 m) ist noch von reichlich Schnee umgeben (31.5.19). Von der Terrasse wurden rund 8 Kubikmeter Schnee geschaufelt, damit die Gäste von dort bei Schönwetter den schönen Talblick genießen können. Der Abstieg folgt auf bekanntem Weg.
Weitere Tourenmöglichkeiten sehr eingeschränkt
Die umgebenden Bergziele sind derzeit (Anfang Juni) noch im tiefen Winterkleid und weitere Anstiege damit nicht anzuraten.
Hubert Gogl wünscht eine schöne Wanderung zum Solsteinhaus!