Euregio zeigt beim Thema Verkehr Einigkeit
Eine zentrale Rolle nehme dabei die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene ein, hieß es. Außerdem sollen über die Bildung eines Korridors von München bis Verona noch besser die Hilfen der EU genutzt werden.
Landespresseagentur Südtirol
Verbesserte Information bei Staus
Südtirols Landeshauptmann Kompatscher berichtete zudem darüber, dass in die neue Konzession für die Brennerautobahn auf italienischer Seite eine Umweltmaut eingebaut werden konnte. Günther Platter bezeichnete dies als wichtigen Schritt in Richtung einer schon lange geforderten Korridormaut. Verbessert werden soll aber auch der Informationsaustausch über die Verkehrslage und etwaige verkehrseinschränkende Maßnahmen. Hierzu wurde eine eigene Homepage eingerichtet.
Lega-Politiker Maurizio Fugatti nahm zum ersten Mal an einer EVTZ-Sitzung teil. Er steht seit der Landtagswahl im vergangenen Oktober dem Trentino vor. Amtskollege Platter gab sich zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit auch weiterhin funktionieren wird. Die Europaregion Tirol sei ein Vorbild in ganz Europa und gerade in einer Zeit der Instabilität wäre dies von besonderer Bedeutung.
ORF
Euregio soll sichtbarer werden
Die Landeshauptleute beschlossen, der Europaregion mehr Sichtbarkeit zu geben. Dazu sollen an den Außengrenzen entsprechende Hinweisschilder aufgestellt werden. Zudem soll ab dem kommenden Schuljahr in allen Klassen eine neue Landkarte des Gebietes der Europaregion aufgehängt werden.
Weiters sollen auch die Euregio-Aktionstage fortgeführt werden. Am 21. September zum Euregio Fest und am 21. Oktober zum Abschluss des Maximilian-Gedenkjahres sollen die öffentlichen Verkehrsmittel für Inhaber eines Abos in der gesamten Europaregion kostenlos benützt werden. Erstmals wird zudem ein Landesfeuerwehr-Jugendwettbewerb der Euregio ausgetragen.