Starkregen: In Tirol keine größeren Probleme

Vor großen Regenmengen, die bis Mittwoch besonders in Teilen Vorarlbergs, Nordtirols und Salzburgs fallen werden, hat die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag gewarnt. In Tirol gibt es derzeit keine größeren Probleme.

Laut Landeswarnzentrale liegen alle Pegel unter einem fünfjährigen Hochwasser. Bis zum frühen Dienstagnachmittag werden die höchsten Durchlaufspitzen erwartet. Nach Murenabgängen gesperrt sind allerdings im Außerfern die Planseestraße im Bereich des Hotels Forelle und die Berwang-Namloser Straße zwischen Berwang und Namlos.

Bis zu 200 Millimeter Niederschlag

Für den Regen sorgt ein Tiefdruckgebiet über dem Alpenraum, mit Schwerpunkt an der Nordseite der Alpen. „Vereinzelt sind sogar 150 bis 200 Millimeter Regen zu erwarten, besonders im Bereich des Bregenzerwalds inklusive der Pfänderregion sowie vom Außerfern über das Karwendel und die Region bis zum Tennengebirge“, erläuterte Simon Hölzl von der ZAMG.

Spaziergänger im Regen

ORF/Hermann Hammer

Ein Regenschirm wird uns die nächsten zwei Tage begleiten

Schneeschmelze kommt hinzu

Da die Schneefallgrenze meist oberhalb von 2.000 Meter liege, komme durch die Schneeschmelze zusätzlich Wasser in die Bäche und Flüsse. Außerdem können in die Regenfront Gewitter eingelagert sein, die kleinräumig für kurze Zeit den Regen noch verstärken. Aus aktueller Sicht klingt der Regen im Laufe des Mittwochs ab, und die restliche Woche verläuft zwar wechselhaft mit Regenschauern und Gewittern, aber ohne weiteren großräumigen Starkregen.

Der Deutsche Wetterdienst gab auch für den Süden Deutschlands Starkregen-Warnungen aus. Dadurch werde dort und in weiterer Folge auch in Österreich der Pegel der Donau steigen, hieß es.

Felssturz in Vent

Auch der Felssturz am Montag in Vent könnte auf Regen zurückzuführen sein, so die Polizei. Dort sind 20 Kubikmeter Fels auf die Fahrbahn gestürzt, verletzt wurde niemand - mehr dazu in Vent nach großem Felssturz abgeschnitten

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