Bischof lädt zur Langen Nacht der Kirchen
Allein in Innsbruck beteiligen sich 30 Kirchen an der mittlerweile bereits 15. Langen Nacht der Kirchen. Beginn ist um 18.00 Uhr im Dom zu St. Jakob mit einer ökumenischen Andacht mit Bischof Hermann Glettler, Superintendent Olivier Dantine, Erzpriester Aleksander Stolic von der Serbisch-orthodoxen Kirche und Matthias B. Lauer von der Altkatholischen Kirche. Die Eröffnungsfeier wird durch die afrikanische Gemeinde gestaltet.
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Sprechen mit Bestsellerautor Rainer Maria Schießler
In der Innsbrucker Spitalskirche können Interessierte mit Buchautor Andreas G. Weiß über Politik und Glauben diskutieren, in der Pfarrkirche in Fritzens über die Zukunft der katholischen Kirche. Zu Gast ist der Münchner Stadtpfarrer und Bestsellerautor Rainer Maria Schießler. Er spricht vom Mut zur Veränderung in der Kirche und in der Welt. In volksnaher Sprache berichtet er aus seiner pastoralen Praxis und entwirft Visionen für die Zukunft.
Chillige Gespräche in der Kellerbar des Bischofs
Bischof Hermann Glettler lädt zu mehreren Diskussionsrunden in das Bischofshaus. Unter anderem lädt er zum Gespräch mit LR Gabi Fischer (Grüne), mit Sr. Christina Blätterbinder SSp und einem Überraschungsgast. Bis 23.00 Uhr ist auch die „Kellerbar“ des Bischofs geöffnet.
Die Nacht habe eben einen besonderen Klang, in der Nacht getraue man sich Fragen zu stellen und zuzulassen, die man sonst am Tag vielleicht verdrängt. Das sei eine schöne Erfahrung, meint Bischof Hermann.
ORF/Hermann Hammer
Rund 60 kirchliche Einrichtungen der verschiedenen christlichen Konfessionen öffnen in der Regel bis 24.00 Uhr ihre Türen für Besucher. Die Pfarre Pettneu macht die Nacht zum Tag und gestaltet gleich zwölf Stunden Programm.
Umfangreiches Programm auch in Südtirol
Die Lange Nacht der Kirchen in Österreich wird um 17.50 Uhr von den teilnehmenden Kirchen eingeläutet. 700 Gotteshäuser bieten dabei rund 3.000 Einzelveranstaltungen. Jährlich besuchen österreichweit rund 300.000 Menschen die Veranstaltung. Auch in Italien, Tschechien, der Slowakei und in Estland wurde das Konzept übernommen. In Südtirol erwarten Interessierte mehr als 250 Programmpunkte in 83 Kirchen, Kapellen und kirchlichen Einrichtungen.