Kletter-WM schloss mit Gewinn

Die Kletter-WM im vergangenen September in Innsbruck ist mit vier Medaillen für Österreich nicht nur für die heimischen Athleten, sondern mit 80.000 Euro Gewinn auch finanziell ein Erfolg gewesen.

Die Einnahmen aus Sponsoring, Ticketing und Lizenzen lagen um rund 46 Prozent über den budgetierten Beträgen, teilten die Veranstalter am Dienstag in einer Aussendung mit. Die Organisatoren - der Kletterverband Österreich in Kooperation mit dem Österreichischen Alpenverein - waren von einem Budget von rund 2,5 Millionen Euro ausgegangen. Dieses setzte sich aus öffentlichen Förderungen von 1,6 Millionen Euro (von Stadt, Land und Bund) sowie erwarteten Sponsoring-, Ticketing- und Lizenzeinnahmen von rund 900.000 Euro zusammen.

Mehr Geld als erwartet von Sponsoren

Die Sponsoreneinnahmen seien aber schon mehr als ein Jahr vor Veranstaltungsbeginn deutlich über den ursprünglichen Erwartungen gelegen. Somit sei den Veranstaltern ausreichend Zeit und finanzieller Spielraum geblieben, um in die Qualitätsoptimierung der Veranstaltung zu investieren. Weitere Mehreinnahmen durch den Ticketverkauf sorgten letztendlich dafür, dass die Gesamteinnahmen der Kletter-WM mit rund 2,96 Millionen über den Ausgaben von rund 2,88 Millionen lagen.

Hannah Schubert

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Die Kletter-WM war auch finanziell ein Erfolg, im Bild Hannah Schubert

Bei der Budgetierung sei stets ein sehr konservativer Ansatz verfolgt worden, meinte WM-Geschäftsführer Michael Schöpf. Zudem habe man in der mehrjährigen Vorbereitungsphase immer wieder auf unvorhergesehene Ereignisse, wie die Aufnahme ins olympische Programm und die damit einhergehende Einführung einer zusätzlichen Disziplin reagieren müssen.

Geld in die Qualität investiert

Als die Sponsorengelder die budgetierten Einnahmen dann überstiegen, habe man die zusätzlichen Einnahmen in die Qualität der Kletter-WM investiert, „weil ein finanzieller Gewinn nicht unser vorrangiges Ziel war“, erklärte Schöpf. Dass nun trotzdem ein Gewinn verbucht werden konnte, sei umso erfreulicher, fügte der WM-Geschäftsführer hinzu.

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