Busfahrer täuschte Überfall vor

Ein Busfahrer hat laut Polizei einen Überfall beim Tivoli-Parkplatz in Innsbruck vorgetäuscht. Der Mann wird nun wegen des Verdachts der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

Der Mann schilderte im Februar der Polizei, dass ihm in seinem Bus ein Schlag auf den Kopf versetzt und er dann in die Bustoilette eingesperrt worden sei. Danach sei der Bus von Unbekannten nach Wertgegenständen durchsucht worden. Der deutsche Busfahrer brachte Eishockey-Fans aus Villach nach Innsbruck - mehr dazu in Busfahrer von Räubern im Klo eingesperrt.

In Widersprüche verwickelt

Nach umfangreichen Ermittlungen stellte sich der Raubüberfall als vorgetäuscht heraus, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Zeugen, die sich während der angeblichen Tatzeit vor dem Bus aufgehalten haben, hätten keine Hinweise auf einen Raubüberfall wahrgenommen. Der Busfahrer sei anhand der Zeugenaussagen mit Unregelmäßigkeiten und Widersprüchen konfrontiert worden.

In der Folge verstrickte sich der Mann in weitere Widersprüche und verweigerte dann die Aussage. Der 49-Jährige wird wegen des Verdachts der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.