Einigung bei Banken-Kollektivvertrag
Für die 73.000 Angestellten der österreichischen Kreditinstitute bedeutet das ein ordentliches Gehaltsplus je nach Gehaltsklasse zwischen 2,8 und 3,37 Prozent. Die Lehrlingsentschädigungen werden um 3,5 Prozent erhöht.
Harald Schweighofer vom ÖGB Tirol sprach gegenüber dem ORF Tirol von den zähesten Verhandlungen der letzten Jahre. Wichtig sei für die Gewerkschaft der nun erzielte Abschluss und dass die Mehrheit der Bankangestellten nun über drei Prozent Gehaltserhöhung bekommen würden, so Schweighofer.
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Der Abschluss sei in dieser Höhe nur deshalb zustande gekommen, weil tausende Angestellte die Gewerkschaft in den letzten Wochen im Verhandlungsprozess unterstützten und auch Kampfbereitschaft zeigten, erklärten die Verhandler der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp).
Für Gewerkschaft Abschluss mit Wermutstropfen
Wermutstropfen bei den nun fixierten Abschluss sei allerdings, dass man sich dienstrechtlich, etwa was den leichteren Zugang zu einer sechsten Urlaubswoche betrifft, nicht durchsetzen konnte, so Schweighofer.
Im Vorfeld der letzten beiden Verhandlungsrunden gingen die Tiroler Bankangestellten in Innsbruck auf die Straße. Damit wollten sie Druck auf die Arbeitgeber in den Kollektivvertragsverhandlungen machen - mehr dazu in Bankangestellten-Protest in Innsbruck.