„Grüß Göttin“ bald bei Innsbruck-Mitte

In Innsbruck wird es bald „Grüß Göttin“ heißen. Das umstrittene Schild soll nach Jahren Dunkelhaft im Kreisverkehr der Autobahnabfahrt Innsbruck Mitte aufgestellt werden. Erneute Diskussionen sind vorprogrammiert.

Drei Jahre lagerte das Schild mit den pinkfarben umrahmten Lettern auf schwarzem Untergrund in der Tiefgarage der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und wartete auf seine neue Bestimmung - mehr dazu in „Grüß Göttin“ ist auf Herbergsuche. Nun scheint die Odysee des Kunstprojektes beendet. Der Kreisverkehr bei der Autobahnabfahrt Innsbruck Mitte soll in Zukunft auf die weiblichen spirituellen Seiten hinweisen.

Grüss Göttin Tafel wird mit Kran abmontiert

Beiler Ursula

2016 wurde das Schild in Kufstein abgehängt

Nach acht Jahren in Kufstein entfernt

Geschaffen wurde das Schild von Ursula Beiler aus Silz. Entstanden ist es im Rahmen der Landesaktion „Kunst im Öffentlichen Raum“. Mit Zustimmung der Asfinag wurde es am hohen Frauentag 2008 neben der Autobahn in Kufstein aufgestellt. Seitdem begrüßte es die Einreisenden auf eine damals provokante Art und sorgte dementsprechend für Diskussionen und Vandalenakte. Dies wiederum steigerte auch die Bekanntheit des Schildes.

Schild Grüß Göttin

Zoom Tirol

Gegner des Schildes haben es in Kuftstein seinerzeit manipuliert

Nachdem die Aufstellungsgenehmigung abgelaufen war, wurde das Kunstobjekt 2016 in einen Keller verbannt - mehr dazu in „Grüss Göttin“-Schild verlässt Kufstein. Die Wiederaufstellung wird auch wieder für gemischt Reaktionen sorgen.