Crazybike - Aus Fantasie wird Realität

Ein Traumrad, das alle Stückerln spielt und genauso aussieht, wie man es gerne hätte. Dieser Kindertraum wird einmal jährlich im Zuge des Crazy-Bike-Wettbewerbs erfüllt. Zum zehnjährigen Jubiläum ging der Preis nach Kappl.

Anfangs wusste Melina gar nicht so recht, was sie zeichnen sollte. Als sie aber im tiefverschneiten Kappl aus dem Fenster sah, kam ihr die Idee. „Ein Ice-Bike, mit dem man auch bei viel Schnee gut vorwärts kommt, wäre doch cool“, dachte sie sich und brachte ihr Traumrad zu Papier.

Unter mehr als 1.000 Einsendungen von Volksschülern aus ganz Tirol hat sich die Jury letztendlich für ihren Entwurf entschieden und Fahrradmechaniker-Meister Peter Perterer mit der Umsetzung beauftragt. In vielen Stunden Kleinarbeit erweckte er den Entwurf zum Leben: „Es dauert schon Stunden, bis man den passenden Rahmen und die gesamten Einzelteile beisammen hat. Das Zusammenbauen passiert dann meistens an Wochenenden oder abends.“

„Das strahlende Kindergesicht ist es wert“

Die vielen Extrastunden nimmt Perterer gerne in Kauf: „Das strahlende Gesicht des Siegerkindes, wenn es das erste Mal sein Fahrrad sieht, ist es wert!“ Ein großes Strahlen zauberte sich dann schließlich auch in Melinas Gesicht, als sie ihr Ice-Bike mit den dicken Reifen und dem Pelzsattel erstmals zu sehen bekam. Die Freude war ihr auch bei der ersten Fahrt noch anzumerken.

Auch heuer wird das Klimabündnis Tirol den Wettbewerb wieder ausschreiben - für alle 3. und 4. Klassen der Volksschulen im Land.

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