Burschen nach Verwüstungen ausgeforscht

In Wattens hat die Polizei drei Burschen ausgeforscht, die für Nazi-Schmierereien an der Volksschule und die Verwüstung eines Wohnhauses verantwortlich gemacht werden. Das Motiv dürfte laut Polizei Langeweile gewesen sein.

Die Polizei in Wattens spricht von zwei mutmaßlichen Haupttätern, zehn und zwölf Jahre alt, und einem 14-jährigen Mittäter. Einer der mutmaßlichen Haupttäter sei voll geständig, einer teilgeständig. Die Burschen dürften am Wochenende des 17. März Nazi-Schmierereien auf die Volksschule am Kirchplatz gesprayt und ein leerstehendes Haus verwüstet haben - mehr dazu in Blinde Zerstörungswut in Wattens. Außerdem konnte ihnen laut Wattener Polizei ein Einbruchsdiebstahl in besagtes Haus nachgewiesen werden. Beim Einbruch war der 14-Jährige dabei.

Zerstörtes Haus Wattens

ZOOM.Tirol

Bei dem leerstehenden Haus wurden teils sogar die Fensterstöcke herausgerissen. Im Innenbereich wurde es total verwüstet.

Arbeitscontainer aufgebrochen

Zudem sollen die jungen Burschen bei den Ausgrabungen neben der Laurentiuskirche den Arbeitscontainer der Archäologen aufgebrochen und ebenfalls verwüstet haben. Der Schaden, den die Schüler verursacht haben dürften, sei beträchtlich und belaufe sich auf einen namhaften, fünfstelligen Eurobetrag, so die Polizei in Wattens. Der Akt wurde der Staatsanwaltschaft übergeben, heißt es. Der Zehn- und der Zwölfjährige sind strafunmündig.

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