Oberhofer bleibt NEOS Landessprecher
Auch seine Stellvertreterin, die Innsbrucker Gemeinderätin Julia Seidl, wurde wiedergewählt, sie erhielt 92,45 Prozent.
Kritik an ÖVP Wirtschaftspolitik
Der neugewählte Landessprecher kritisierte die Wirtschaftspolitik der ÖVP: „Die Förderungspolitik der ÖVP ist gescheitert. Wir brauchen in Tirol bessere Bedingungen für alle, weniger Bürokratie, Steuern und Abgaben und nicht Millionen Förderungen an Einzelne. Die Landesregierung verteilt jährlich über 200 Mio. Euro an Wirtschaftsförderungen, das ist doppelt so viel wie das Bundesland Wien" NEOS stünden für Unternehmertum, aber für faire Bedingungen. Gerade deshalb werde man bei den Wirtschaftskammerwahlen kandidieren, sagte Oberhofer.
Lieber mehr Geld für Bildung
Auch die Bildungspolitik der schwarz-grünen Landesregierung kritisieren die NEOS scharf. „Für alles Mögliche schmeißt die schwarz-grüne Landesregierung Steuergeld beim Fenster hinaus. Von großzügigen Geldgeschenken bei Ehejubiläen bis hin, dass Tirol als einziges Bundesland die Gehälter der Landwirtschaftskammer, immerhin 6 Mio. Euro jährlich, bezahlt! Dort wo wir es aber am dringendsten benötigen, im Bildungsbereich, investieren wir viel zu wenig. Schauen wir uns doch mal an, in welchem Zustand unsere Schulen sind. Das ist zum Teil erbärmlich!" meinte Oberhofer bei der Landesversammlung am Sonntag.
NEOS Tirol
Das neue Landesteam der NEOS Tirol
Neues Landesteam gewählt
Neben Oberhofer und Seidl wurde Christine Kittinger zur Finanzreferentin gewählt. Außerdem stimmten die Delegierten über ein neues Landesteam ab. Es ist für die nächsten drei Jahre für das operative Geschäft von NEOS Tirol verantwortlich. Vor allem das Wachstum in den Regionen ist eines der größten Themen in der neuen Funktionsperiode. Bei den nächsten Gemeinderatswahlen wollen die NEOS in allen Bezirkshauptstädten kandidieren, kündigte Oberhofer heute an.