Mann mit Schreckschusswaffe bedroht

Bei Sanierungsarbeiten in einer Wohnung in Innsbruck ist es am Freitag zu einem Nachbarschaftsstreit gekommen. Einer der Männer bedrohte den anderen mit einer vermeintlichen Schusswaffe, sein Nachbar rief daraufhin die Polizei.

Wegen des Lärms durch Sanierungsarbeiten in der Wohnung eines 34-Jährigen kam es zum Streit zwischen den Nachbarn. Zuerst blieb es bei einer verbalen Auseinandersetzung. Der 57-jährige Nachbar kehrte dann in seine Wohnung zurück und kam mit einer vermeintlichen Schusswaffe zurück.

Waffenverbot verhängt

Nachdem er diese Waffe vor dem 34-Jährigen schussbereit gemacht hatte, verständigte dieser die Polizei. Die Beamten konnten die Waffe im Schlafzimmer des Besitzers finden und sicherstellen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelte.

Die Waffe war laut den Beamten ungeladen, zehn Stück Reizstoffpatronen wurden in einer Schublade im Vorraum sichergestellt. Über den 57-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Im Zuge einer ersten Einvernahme zeigte sich der Mann geständig. Er wird auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.