ÖBB rüsten für Hahnekammrennen auf

Von Freitag bis Sonntag stellen die Österreichischen Bundesbahnen im Rahmen der Hahnenkammrennen 75.000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Die S-Bahn-Züge fahren am gesamten Wochenende in doppelter Stärke.

Rund 300 Züge halten am Rennwochenende am Bahnhof Kitzbühel Hahnenkamm. Das sind rund 160 zusätzlich Halte, die eingeschoben werden. Insgesamt bietet die Bahn Kapazität für 150.000 Fahrgäste - eine logistische Herausforderung. Ein spezielles Leitsystem und Sicherheitsmitarbeiter vor Ort sollen dafür sorgen, dass die Fans sicher zu den Rennen gelangen.

Die S-Bahn-Züge sind mit der doppelten Stärke unterwegs, auch Regionalexpresszüge werden aufgestockt. Insgesamt sind um 50 Prozent mehr Fahrzeuge unterwegs als an normalen Wochenenden. An den Renntagen ist die Benützung der Shuttlezüge ab 8.30 Uhr zwischen den Bahnhöfen Kirchberg in Tirol und St. Johann in Tirol kostenlos. Zu den Spitzenzeiten am Samstag und Sonntag fahren die Züge im acht bis zehn Minuten-Takt und verbinden die Großparkplätze in Oberndorf und Kirchberg mit dem Zielgelände am Hahnenkamm.

Sonderzüge Hahnenkammrennen

ÖBB

50.000 Hahnenkamm-Fans haben letztes Jahr die ÖBB genutzt

Autofahrer müssen mit Staus rechnen

Weil zusätzlich zu den Sportfans auch zahlreiche Tagesskifahrer unterwegs sein werden, rechnet die ORF Verkehrsredaktion speziell am Samstag mit Staus auf allen Zufahrten. So wird es unter anderem auf der Inntalautobahn (A12) vor der Ausfahrt Kufstein Süd, der Tiroler Straße (B171) zwischen Kiefersfelden und Kufstein, der Eiberg Straße (B173) von Kufstein bis Söll, der Loferer Straße (B178) abschnittsweise zwischen dem Steinpass und Wörgl, der Brixental Straße (B170) zwischen Wörgl und Kitzbühel sowie der Pass Thurn Straße (B161) zwischen Pass Thurn und St. Johann in Tirol zu Verzögerungen kommen, hieß es.

Bei der Abreise werden zudem Behinderungen auf der Inntalautobahn (A12) bei Kufstein in Fahrtrichtung Deutschland aufgrund der Grenzkontrollen erwartet. Wer kann, sollte daher mit der Bahn nach Kitzbühel reisen, riet der Verkehrsklub.