Königlicher Besuch bei WM in Seefeld erwartet

Nicht nur die weltbesten Skispringer, Langläuferinnen und Nordischen Kombinierer, auch gekrönte Häupter werden bei der WM in Seefeld erwartet. König Harald und Königin Sonja von Norwegen haben bereits zugesagt, weitere illustre Gäste sind eingeladen.

Hochkarätige Gäste aus Politik und Gesellschaft haben sich bereits für die nordischen Ski Weltmeisterschaften ab Mitte Februar in Seefeld angesagt. Das norwegische Königspaar wird von 25. Februar bis 2. März in Seefeld sein, danach hat sich die norwegische Premierministerin angesagt. Sehr wahrscheinlich ist auch ein Besuch von Carl Gustaf und Silvia von Schweden. Das Königspaar hat einen starken Bezug zu Tirol. Kurz nach den Olympischen Winterspielen in Innsbruck, bei denen Silvia stellvertretende Protokollchefin war, haben sich die beiden verlobt. Kennengelernt haben sie sich vier Jahre vorher bei den Sommerspielen in München.

Seefeld aufbauarbeiten nordische ski wm

ORF

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren auch für die königlichen Gäste

Gesellschaftliche Tragweite

Christian Scherer vom ÖSV freut sich über die Zusage aus Norwegen. Die Weltmeisterschaft würde dadurch neben der sportlichen auch eine gesellschaftspolitische Tragweite bekommen. Der Werbeefekt für Seefeld und die WM in Tirol sei groß, so Scherer. Bereits zugesagt hat auch die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Am Bergisel und in Seefeld vor Ort werden auch Mitglieder der Österreichischen Bundesregierung, allen voran Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vize-Kanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) sein, heißt es.

Nordische Ski WM, König Harald, Königin Sonja

APA/Barbara Gindl

Bei der Nordischen Ski WM in Oslo 2011 gratulierten König Harald und Königin Sonja Weltmeisterin Daniela Iraschko-Stolz

Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde von Bundeskanzler Kurz persönlich eine Einladung überbracht, sagt Christian Scherer. Bis jetzt habe Putin weder zu noch abgesagt. Für weitere prominente Überraschungsgäste hätte man in der Region noch standesgemäße Unterkünfte reserviert, heißt es vom Tourismusverband.