37 Erkundungsflüge durchgeführt

Am Freitag ist die Lawinensituation in Nordtirol vom Hubschrauber aus erkundet worden. Dadurch konnte die Schneesituation in den einzelnen Gebieten neu bewertet werden. Einige Sperren konnten aufgehoben werden.

„Seit 8.00 Uhr waren sechs Hubschrauber in der Luft, um die Schneesituation im ganzen Land zu erkunden. Insgesamt wurden 37 Flüge durchgeführt“, berichtet Marcel Innerkofler von der Landeswarnzentrale. Mit den Erkenntnissen können die Behörden gemeinsam mit den Lawinenkommissionen die Situation nun neu bewerten und wenn nötig entsprechende Maßnahmen setzen. Weitere Erkundungsflüge sollen am Samstag stattfinden.

Flug mit Hubschrauber

ORF

Straßensperren teilweise aufgehoben

Außerdem konnten im Laufe des Tages in Abstimmung mit den Lawinenkommissionen einige Straßensperren aufgehoben werden. Unter anderem sind Ortsteile und Weiler, die in Scheffau auf dem Straßenweg nicht zu erreichen waren, nun wieder erreichbar – dies gilt auch für den Großteil der Gemeinde Berwang im Bezirk Reutte.

Auf dem Straßenweg sind aufgrund vorbeugender Sicherheitssperren weiterhin Hochfügen und Teile des Zillergrunds nicht erreichbar. Zudem sind einzelne Gemeinden, Ortsteile oder Weiler im Bezirk Kufstein und im Bezirk Reutte wie Pfafflar vorübergehend aufgrund von Straßensperren nicht zu erreichen.

Fernpassstraße bleibt tagelang gesperrt

Wegen der angekündigten neuerlichen Schneefälle wird die Fernpassstraße (B179) von Freitagmitternacht bis voraussichtlich Dienstagabend gesperrt. Autofahrer können solange nur sehr großräumig ausweichen - mehr dazu in Fernpassstraße bleibt tagelang gesperrt.