ÖBB für Schneefälle in Tirol gerüstet

Für das Wochenende sind erneut zum Teil starke Schneefälle in Tirol prognostiziert. Damit der Schienenverkehr dennoch reibungslos funktioniert, mobilisierten die ÖBB am Wochenende ihre personellen Kräfte samt schweren Geräten.

Starke Schneefälle bedeuten für die ÖBB jedesmal Großeinsatz. Schließlich gilt es die Schienen, Weichen und Oberleitungen funktionstüchtig zu halten. So sind am Wochenende schwere Gerätschaften wie Oberbauwagen mit Bürsten, Schienenschneepflug oder Schneeschleudern in Tirol und Vorarlberg im Einsatz.

Vieles muss händisch erledigt werden

Allein in Tirol gibt es rund 1.500 Weichen, der Löwenanteil ist beheizt. Nicht beheizte Weichen müssen händisch enteist werden, heißt es seitens der ÖBB. Für Tirol und Vorarlberg sind am Wochenende 210 Mitarbeiter im Einsatz. Dazu kommen noch Kräfte, die ausschließlich für die Schneeräumung an den Bahnhöfen zuständig sind.

Eigene Wetterstationen und Lawinenkommission

Besonders herausfordernd sind schneereiche Tag für die im Dienst befindlichen Fahrdienstleiter, die bei Streckenunterbrechungen rasch den Schienenersatzverkehr organisieren müssten, heißt es. Aber auch die 23 Mitglieder der ÖBB-Lawinenkommission sind im Einsatz. Sie entscheiden, ob die Strecken am Arlberg, Brenner sowie im Karwendel und Außerfern sicher sind. Dabei können sie auf Daten der 13 ÖBB-eigenen Wetterstationen zurückgreifen.