Biathlon: Österreich holt Platz vier

Die schwedische Herren-Staffel mit Peppe Femling, Martin Ponsiluoma, Torstein Stenersen und Sebastian Samuelsson hat sich am Sonntag den Sieg zum Ausklang des Biathlon-Weltcups in Hochfilzen geholt. Österreich landete auf Platz vier.

Der Rückstand der Österreicher mit Tobias Eberhard (2 Nachlader), Simon Eder (1), Dominik Landertinger (3) sowie Felix Leitner (1) auf den Sieger betrug 41,7 Sekunden. Julian Eberhard war wegen Halsschmerzen ausgefallen und vom stark kämpfenden Felix Leitner ersetzt worden. Platz zwei ging mit 3,6 Rückstand an Norwegen, Platz drei mit 28,8 an Deutschland.

Hochfilzen Biathlon

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33.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren gekommen, um sich die Bewerbe anzuschauen.

Positive Bilanz nach vier Wettkampftagen

Die Veranstalter zogen nach vier Wettkampftagen in Hochfilzen eine positive Bilanz. OK-Chef Franz Berger freute sich von Donnerstag bis Sonntag über 33.500 Zuseher und einen reibungslosen, unfallfreien Ablauf der Veranstaltung. Die Besucherzahl liege gerade in der Vorweihnachtszeit über den Erwartungen, so Berger. Das gute Wetter und vor allem der Neuschnee hätten einiges dazu beigetragen. Die Weltcup-Rennen in Hochfilzen sind bis 2022 gesichert. Nach 2005 und 2017 denken die Veranstalter bereits über eine neuerliche Bewerbung für die Weltmeisterschaften nach - mehr dazu in WM-Start: Hochfilzen wird zum Biathlon-Mekka.

ÖSV-Damen auf Platz zehn

Bei den Damen setzte sich Italiens Quartett vor Schweden und Frankreich durch. Österreichs Team mit Geburtstagskind Lisa Hauser, Julia Schwaiger, Katharina Innerhofer und Dunja Zdouc kam mit 2:19,7 Minuten Rückstand auf Platz zehn.

Vor allem Schwaiger war stark und brachte die heimische Staffel zwischenzeitlich bis auf Platz drei. „Das war echt perfekt für mich, jetzt kann ich mein Hoppala von der WM vergessen“, freute sich Schwaiger. Bei der Heim-WM 2017 hatte sie mit einem Nachladefehler die Disqualifikation ihres Teams verschuldet.

Die Italienerinnen um Sprint-Siegerin Dorothea Wierer feierten ihren ersten Sieg seit drei Jahren, auch damals hatten sie in Hochfilzen gewonnen. Vorjahressieger und Weltmeister Deutschland kam nicht über Rang sieben hinaus.