Schultz-Gruppe will 60 Mio Euro investieren

Die Schultz-Gruppe investiert in den nächsten drei Jahren 60 Millionen Euro in Osttirol. Neben dem geplanten Zusammenschluss Sillian-Sexten werden die Skigebiete in Kals am Großglockner und St. Jakob im Defereggental ausgebaut.

In den nächsten drei Jahren will die Schultz-Gruppe umfassende Investitionen in ihren Osttiroler Skigebieten tätigen. In Kals sollen im Frühjahr die Arbeiten an einer neuen Sechser-Sesselbahn, die direkt vom Dorfzentrum ins Skigebiet führt, beginnen. Dafür werden rund 7,5 Mio. Euro investiert. Auch die Talabfahrt nach Matrei sei nach jahrzehntelanger Diskussion näher gerückt. Man sei hier auf einem guten Weg mit den Grundeigentümern, erklärt Maximilian Schultz.

Hotel mit 200 Betten und 80 neue Arbeitsplätze

36 Mio. Euro sollen in den nächsten Jahren in St. Jakob investiert werden. Die Verhandlungen mit den Grundeigentümern beim Bruggenlift als Zubringer von St. Veit in das Skigebiet sei weit fortgeschritten. Eine neue Sesselbahn soll den Leppeskofel mit zusätzlichen Pisten erschließen. Hier würde die Verfahren laufen. Neben neuen Sesselbahnen plant die Schultz-Gruppe auch die Errichtung eines neuen Hotels mit bis zu 200 Betten.

Man wolle hier rund 20 Mio. Euro investieren, um dem Qualitäts- und Ganzjahrestourismus im Tal einen zusätzlichen Schub zu geben, so der Firmensprecher weiter. Aktuell beschäftigt die Schultz-Gruppe in Osttirol 380 Mitarbeiter in der Wintersaison. In den nächsten Jahren werden bis zu 80 zusätzliche Ganzjahresarbeitsplätze entstehen.

40 Mio Euro für Skischaukel

Seit über 21 Jahren wird an den Plänen für eine Skischaukel Sillian-Sexten gefeilt - mehr dazu in Pläne für Skischaukel Sillian-Sexten.

Das Projekt befinde sich mittlerweile im Genehmigungsverfahren, die Schultz-Gruppe sei 50 Prozent an der Projektgesellschaft beteiligt, teilte das Unternehemen mit. Im Falle einer Genehmigung sind allein auf Osttiroler Seite bis zu 40 Mio. Euro an Investitionen geplant.

Zuversicht vor beginnender Wintersaison

Durch den frühen Wintereinbruch in den höheren Lagen gebe es in den Osttiroler Skigebieten beste Bedingungen. Auch die Buchungslage in den Osttiroler Betrieben der Schultz-Gruppe ab Weihnachten sei erfreulich. „Wir sehen der bevorstehenden Wintersaison sehr positiv entgegen“, erklärte Maximilian Schultz.