Skiverleih: Große Preisunterschiede

Preise der Skiverleih-Anbieter in Tirol liegen teils weit auseinander. Wie ein Vergleich der Tiroler Arbeiterkammer (AK) jetzt zeigte, reicht die Tagesmiete für Topskier von 16 bis 49 Euro. Das entspricht einem Unterschied von 206%.

Insgesamt 27 Anbieter nahmen am tirolweiten Vergleich teil. Bei den meisten Skiverleihern standen zumindest zwei oder mehr Qualitätskategorien zur Auswahl. Diese reichten von Rennski für Profis über Allrounder für Geübte bis hin zu Anfängermodellen. Aufgrund der Qualitätsunterschiede berücksichtigte die AK in ihrem Vergleich die jeweils teuersten und günstigsten Modelle.

Erwachsenenski zwischen zwölf und 49 Euro pro Tag

Für die teuersten Erwachsenenmodelle muss man mit einer Tagesgebühr zwischen 16 und 49 Euro rechnen. Die günstigsten Angebote der Skiverleih-Anbieter reichen von zwölf bis 28 Euro pro Tag. Noch deutlicher werden die Preisunterschiede bei Wochenmieten. Die jeweils teuersten Angebote kosten hier zwischen 78 und 269 Euro. Für das günstigste Modell sind zwischen 54 und 138 Euro zu bezahlen.

Skiverkauf

APA/Barbara Gindl

Bei vielen Anbietern gibt es Rabatt auf Onlinebuchungen

Kinderpreise abhängig von Alter und Skilänge

Bei den Anbietern gibt es keine einheitliche Regelung beim Verleih von Kinder- und Jugendski. Einige vermieten ihre Produkte bis zum sechsten oder zehnten Geburtstag zum Kindertarif. Jungendangebote gibt es bis zum 14. oder 15. Geburtstag. Auch bei den Skilängen gibt es unterschiedliche Lösungen. Teilweise zählen Ski bis 100 Zentimeter als Kinderski. Bei anderen Anbietern kann bis zu einer Länge von 140 Zentimetern der Kindertarif bezahlt werden. Tagespreise reichen von fünf bis 14 Euro bei Kindern und acht bis 21 Euro bei Jugendlichen.

Preisvergleich und Onlinebuchung

Laut AK zahle es sich auf jeden Fall aus, Preise vorab zu vergleichen. Oft seien in den Mietpreisen Versicherungen oder Zusatzleistungen wie Stöcke, Skischuhe oder Helme inkludiert. Speziell bei teuren Modellen sei eine Versicherung gegen Diebstahl oder Skibruch sinnvoll. Bei einer Versicherungsbuchung sollten sich Kunden über einen möglichen Selbstbehalt informieren. 17 der 27 Anbieter gaben zusätzlich an, bei einer Onlinebuchung zwischen zehn und 15 Prozent Nachlass zu geben.

Beim Skiservice stellte die AK ebenso große Preisunterschiede wie im Verleih fest. Grundsätzlich reicht die Preisspanne eines „kleinen Service“ von 20 bis 31 Euro. Bei einem „großen Service“ sind zwischen 30 und 42 Euro zu bezahlen.

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