Fast neun Prozent weniger Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen ist im November im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent gesunken. Mit Monatsende waren 22.958 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag in Tirol bei 6,5 Prozent.

Im November 2018 sank die Zahl der als arbeitslos vorgemerkten Personen um 2.181 oder 8,7 Prozent. Österreichweit ging die Arbeitslosigkeit um 19.565 Personen oder 6,0 Prozent auf insgesamt 307.311 zurück.

AMS erwartet starke Tourismussaison

Nach Angaben von Anton Kern, Landesgeschäftsführer des AMS in Tirol, gibt es Rückgänge in allen Branchen - besonders im Bau, im Handel, bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie in der Produktion. Der Rückgang im Tourismus mit 813 Personen lasse eine starke Wintersaison erwarten. Besonders erfreulich sei der Rückgang bei der Zahl der Langzeitarbeitslosen, so Kern weiter.

Die Arbeitslosigkeit sank zudem in allen Altersgruppen und bis auf Kufstein auch in allen Bezirken. Am deutlichsten fiel der Rückgang der Arbeitslosen im Bezirk Lienz mit 13,1 Prozent oder 304 Personen aus. Es folgen Innsbruck mit 12,7 Prozent oder 982 Personen, Imst 12,5 Prozent oder 239 Personen, Kitzbühel 8,5 Prozent oder 220 Personen, Landeck 7,9 Prozent oder 233 Personen, Reutte 4,8 Prozent oder 65 Personen und Schwaz 4,3 Prozent oder 139 Personen. Ein negativer Ausreißer in dieser Hinsicht ist der Bezirk Kufstein. Dort war Ende November eine Person mehr arbeitslos als im Jahr zuvor.

Rückgang quer durch Branchen

Betrachtet man den Rückgang der Zahl der Arbeitslosen nach Wirtschaftsabschnitten, sank diese im Abschnitt Beherbergung und Gastronomie um 813 Personen oder 7,0 Prozent. Auch in der Dienstleistungsbranche fiel der Rückgang mit 248 Personen oder 12,4 Prozent überaus deutlich aus. Mit Stichtag 30. November befanden sich 2.317 Personen in Schulungs- und Ausbildungsaktivitäten des AMS Tirol. Das sind im Vorjahresvergleich um 531 Person oder 18,6 Prozent weniger.

Die Zahl der Arbeitslosen sank im November in allen Bundesländern. Am stärksten fiel der Rückgang diesmal in Oberösterreich mit 8,9 Prozent aus, gefolgt von Tirol mit 8,7 und der Steiermark mit 8,6 Prozent.

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