Preis für Gemeindemuseum Absam
Vor 50 Jahren wurde der Salzabbau in Absam und Hall stillgelegt, nachdem dort seit dem 13. Jahrhundert Salz abgebaut worden war. Aus diesem Anlass hat das Gemeindemuseum Absam die Ausstellung im Container gestaltet, um die Salzproduktion und -gewinnung zu beleuchten. „Wir merken, dass der niederschwellige Zugang in den Container und dass wir ihn am Dorfplatz oder am Oberen Stadtplatz aufstellen können sehr viel an neuen Publikum bringt“, sagt Museumsleiter, Matthias Breit.
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Museum vor Firmen und Schulen
Der Container wurde unter anderem auch bei großen Betrieben wie Swarovski Optik oder Tiroler Rohre GmbH für je eine Woche aufgestellt, sodass die MitarbeiterInnen in ihrer Mittagspause einen Blick in die Tiroler Industriegeschichte werfen konnten. Darüber hinaus besuchten 38 Schulklassen aus der Region das mobile Museum. Insgesamt erkundeten rund 5.200 Personen den Container.
"Der kreative Zugang ermöglichte es dem Museum, die Geschichte dieses ehemals so wichtigen Wirtschaftszweiges in Tirol direkt vor Ort an Schulen, Seniorenheimen, Unternehmen oder öffentlichen Plätzen zu präsentieren und somit neue Besuchergruppen zu erreichen“, sagt Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) über dieses Ausstellungsprojekt.
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Umfassende Informationen
Die verschiedenen Inhalte reichten von den geschichtlichen Anfängen des Salzbergbaus im 13. Jahrhundert bis hin zur Stilllegung 1967. Interviews mit ehemaligen Bergmännern, Fotoreportagen sowie Videos dokumentierten anschaulich, wie der Bergbau die Region und die Bevölkerung prägte. Der Tiroler Museumspreis ist mit 6.000 Euro dotiert.
Land Tirol/Huldschiner