Mehr Verbindungen und bessere Anschlüsse

Mit 9. Dezember tritt der neue Fahrplan des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) und der ÖBB in Kraft. Neben neuen Verbindungen im Oberland und im Unterland soll der Plan auch bessere Anschlüsse beim Umsteigen von Bus auf Bahn mit sich bringen.

Im Tiroler Nahverkehr wird es mit Anfang Dezember einige Änderungen geben: Mehr Verbindungen zwischen Innsbruck und Landeck, zwei neue Züge zwischen Jenbach und Mayrhofen, um das verkehrsbelastete Zillertal zu entlasten, Verlängerungen einiger Züge von Innsbruck - Wörgl bis nach Kufstein. Auch das Außerfern soll von dem neuen Fahrplan mit geänderten Busrouten und einem neuen Umsteigeknoten in Weissenbach profitieren. Die Außerfernbahn wird umgebaut - mehr dazu in Außerfernbahn wird modernisiert.

Neuer Fahrplan Symbolbild

VVT

Weniger Wartezeiten zwischen Zug und Bus

Gerade an neuralgischen Umsteigepunkten habe man sich auch um verbesserte Umsteigezeiten und gute Anschlüsse bemüht, erklärte Alexander Jug, der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Tirol. Viele dieser Neuerungen seien bei Öffi-Treffen mit Fahrgästen entstanden. Diese Treffen seien sehr wichtig, weil die Verkehrsplaner so einen Einblick in die Erfahrungen der Vielnutzer der Öffis erhalten würden, so Jug.

Mehr Direktverbindungen außerhalb Tirols

Auch auf der Schiene gibt es Neuerungen. Die Zugverbindungen Wien-Lienz und retour werden erweitert. Auch zusätzliche Direktverbindungen in deutsche Großstädte werden eingeführt. So gibt es etwa an den Wochenenden zusätzliche Direktverbindungen zwischen Hamburg, bzw. Dortmund und Innsbruck und Seefeld.

Öffi-Treffen zu Änderungen

Bei Öffi-Treffen in Schwaz und Landeck werden in den nächsten Tagen auch die Änderungen in dem jeweiligen Bezirk präsentiert.

Landeck, 22.11., 19 Uhr Stadtsaal
Schwaz, 26.11., 19 Uhr SZentrum

Neu ist auch ein direkter Railjet von Innsbruck nach Bratislava und retour. Mit diesen Änderungen wolle man künfitg verstärkt auch auf den Tourismus setzen, erklärte Rene Zumtobel, Regional-Manager der ÖBB. In dem Bereich rechne man sich große Chancen aus, mehr Urlauber zur Fahrt mit dem Zug zu bringen.

Railjet auf der Arlbergbahn

ÖBB

Mehr touristische Ziele auf der Schiene

Rekord-Mittel für öffentlichen Verkehr

Mit 131,6 Millionen Euro wolle das Land Tirol 2019 so viel für den öffentlichen Verkehr ausgeben wie noch nie, erklärte Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne). Damit werde sowohl das Fahrplanangebot, aber auch Infrastruktur wie etwa der Ausbau der Park-Ride Plätze und etwa zusätzliche Haltestellen finanziert. Die Summe muss im Landtag noch beschlossen werden.

Sowohl der VVT als auch die ÖBB empfehlen, sich über die neuen Fahrpläne zu informieren. In manchen Fällen komme es auch vor, dass Busse oder Züge einige wenige Minuten früher abfahren.

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