Toter Saisonarbeiter: Ermittlungen eingestellt

Während der Hitzeperiode im Juli ist ein Erntehelfer bei der Arbeit in Hatting (Bezirk Innsbruck-Land) an einem Herzinfarkt gestorben. Da es keine Anzeichen für Fremdverschulden gibt, stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.

Der Vorfall ereignete sich während der Hitzeperiode Ende Juli. Der 47-jährige Rumäne, der als Erntehelfer in Hatting tätig war, hatte am 29. Juli einen freien Tag. Am 30. Juli brach der Mann eine halbe Stunde nach Arbeitsbeginn bei einer Außentemperatur von 20 Grad plötzlich zusammen.

Herzinfarkt bei Arbeiten am Feld

Da die Todesursache ein Herzinfarkt war und der Arbeiter somit eines natürlichen Todes starb, wurde der Fall nicht weitergeleitet. Dass sein Tod bei der Versicherung und den zuständigen Stellen vorerst nicht gemeldet worden war, rief damals die Gewerkschaft auf den Plan - mehr dazu in Offene Fragen nach Tod eines Erntehelfers.

Wie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergaben, gibt es keine Anhaltspunkte für ein sorgfaltswidriges Verhalten des Arbeitgebers oder für sonstiges Fremdverschulden. Somit wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt.