Große Liebe entpuppte sich als Falle

Als ein Tiroler vor einigen Monaten auf einer Dating-Seite im Internet kontaktiert worden ist, glaubte er an die große Liebe. Er überwies mehrere tausend Euro nach Ghana, bis sein Traum am Montag platzte, als die Frau nicht wie vereinbart nach Innsbruck kam.

Als ein 45-jähriger Tiroler über eine Online-Dating-Seite von einer vermeintlichen Frau aus Ghana kontaktiert wurde, glaubte er an das große Glück. Vier Monate lang schrieben die beiden hin und her. Dabei berichtete ihm die Frau von ihrer vermeintlich tristen Lebenssituation verbunden mit Geldmangel und stellte ihm eine Heirat und Kinder in Aussicht. Dem schenkte der Tiroler Glauben und überwies auf Ersuchen der Frau mehrfach Geld. Meist über einen Bargeldtransferdienst zahlte er so insgesamt einen mittleren vierstelligen Eurobetrag an ein Konto in Ghana.

Stutzig wurde der Mann erst am Montag, als seine Bekanntschaft eine von ihm vorfinanzierte Flugreise von Ghana nach Innsbruck nicht in Anspruch nahm und sie ihn ab diesem Zeitpunkt in den sozialen Medien sperrte. Der Mann erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.