Einbruchsserie in Kirchen

Eine ganze Reihe von Einbrüchen in Tiroler Kirchen meldete die Polizei am Samstag. Die unbekannten Täter waren in mehreren Bezirken am Werk. In fast allen Fällen dürfte der entstandene Sachschaden durch die Einbrüche höher sein als die Beute.

In die Pfarrkirche von Nassereith und in die Bruder Klaus Kapelle in Roppen im Bezirk Imst, in die Pfarrkirchen Hopfgarten im Bezirk Kitzbühel, St. Anton im Bezirk Landeck und in Bach im Außerfern brachen die unbekannten Täter ein. Sie hatten es auf die Opferstöcke der Kirchen und das Bargeld abgesehen. An anderen wertvollen Kirchengegenständen hatten die Täter offenbar kein Interesse.

Opferstöcke aufgebrochen

Nur in Roppen scheiterten die Täter, weil es ihnen nicht gelang, den in die Wand einbetonierten Opferstock vermutlich mit einem Schraubendreher aufzubrechen. Auch an die Kerzenkassa kamen sie nicht heran. Sonst gelangten sie an Bargeld in zwei oder dreistelliger Höhe. Alle Einbruchsdiebstähle passierten zwischen dem 10. und dem 17. November.

Ob es zwischen den Einbrüchen in die Kirchen einen Zusammenhang gibt, schließt die Polizei zumindest nicht aus. Auch wenn die betroffenen Gotteshäuser zum Teil recht weit auseinander liegen. Jedenfalls wurden allein am Samstag in Tirol fünf Einbrüche in Kirchen gemeldet.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Mögliche Zeugen sollen sich bitte bei der nächsten Dienststelle melden.